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VG Gessertshausen-Kutzenhausen

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Rundbriefe der Kreisgruppe

Kindergruppe Dinkelscherben 1

Kindergruppenleitung: Birgit Herz
Altersgruppe: 5 - 7 Jahre


26.10.2024 - Wir pflanzen einen Zwetschgenbaum

Regionale Streuobstwiesen – Leckerbissen für uns und Lebensraum für viele Tiere 

Nach unserem Apfeltag im September durften wir, die Kindergruppe der 5 bis 8 – Jährigen, am 26.10.24 auf der Streuobstwiese des Bund Naturschutz Dinkelscherben mithelfen, unseren eigenen Zwetschgenbaum einzupflanzen. 

Zusammen mit der Ortsvorsitzenden Kathrin Flinspach und Carola Gleich trafen wir uns am Eingang des Trimm- dich Pfades und machten uns von dort aus auf den Weg zur Streuobstwiese des Bund Naturschutz.

Bewaffnet mit kleinen Schaufeln schütteten wir Erde auf und gossen den von Kathrin Flinspach besorgten jungen Baum kräftig an. Wir wünschten ihm immer genug Wasser, Sonnenlicht, Nährstoffe und möglichst keinen Wildverbiss oder Sturmschäden.

Nun hoffen wir natürlich, dass er gut wächst, vielen Tieren wie Vögeln, Schmetterlingen, Käfern, Spinnen, Fledermäusen und Siebenschläfern Wohnraum und Nahrung bietet, und wir selber bald die ersten Zwetschgen ernten dürfen. 
Wir werden unseren Zwetschenbaum sicher bald wieder besuchen und nachschauen, wie er wächst. 


20.7.2024 - Besuch bei der Solawi Dinkelscherben

Am 20. Juli trafen wir uns bei der Solidarischen Landwirtschaft (Solawi) Dinkelscherben.

Die Ansprechpartnerin Simone Gleich nahm sich viel Zeit für uns und zeigte uns, wo und wie das Gemüse angebaut wird, das in den Beeten des Spitalgartens wächst. 

Jede Woche können die Mitglieder und Mitbauern dort ihre großen oder kleinen Ernteanteile in einer Kiste abholen und wissen genau, wo ihr Gemüse oder Obst herkommt. 
Auch wir durften frisch geerntete Gurken, Karotten, Zucchinis und die ersten Äpfel probieren. 

Vielen Dank, liebe Simone, dass du dir so viel Zeit für uns genommen hast!

Text und Fotos: Birgit Herz


20.11.2023 - Herbst in der Bund Naturschutz Kindergruppe

Im September ging es bei uns um das Thema „Apfel“.

Wir machten uns auf zur Streuobstwiese des örtlichen Gartenbauvereins, um dort Äpfel zu sammeln.

Bevor wir mit der „Verwertung“ unserer Sammelstücke im Garten von Franz und Friederike loslegten , probierten wir zuerst noch einige unterschiedliche mitgebrachte Apfelsorten. Wir stellten fest, dass es geschmacklich schon Unterschiede zwischen den eher süß schmeckenden Apfelsorten Elstar oder Gala, der aromatischen alten Apfelsorte Landsberger Renette und dem eher säuerlichen Tafelapfel Granny Smith gibt. Außerdem probierten wir aus, wie Zitronensaft das Braunwerden der Äpfel verhindern kann.

Um noch länger etwas von unseren mitgebrachten und gesammelten schmackhaften Äpfeln zu haben, kochten wir damit leckeres Apfelmus und stellten fleißig Apfelringe her, die wir anschließend in der Sauna trocknen durften. Besonders toll war auch das Saften mit einer kleinen Presse! Wir mischten die Äpfel mit Trauben und sogar auch mit Gemüse und kamen auf alle möglich neuen Geschmacksrichtungen.

Unser Fazit: Äpfel sind nicht nur gesunde, sondern auch sehr vielseitige und wirklich leckere Früchte!

Vielen Dank an den Gartenbauverein Dinkelscherben, dass wir auf der Streuobstwiese sammeln durften und an euch, lieber Franz und liebe Friederike für´s Bereitstellen eures Gartens!I

Text: Birgit Herz

Im Oktober trafen wir uns wieder im Dinkelscherbener Waldlehrpfad. Im leuchtenden Herbstlaub fanden wir viele unterschiedliche Blätter und Früchte. Wir benannten sie mit ihren Namen und ordneten sie auf einem Tuch nach Formen und Farben. Die Flugsamen des Ahorn ließen wir als Propeller durch die Luft kreiseln. Mit unseren bunt gemischten Fundstücken gestalteten wir viele tolle und sehr unterschiedliche Kunstwerke!

 


14.7.2023 - Wasserwissen sammeln in Oberschönenfeld

Am 14.07.23 trafen wir uns schon um 9 Uhr auf dem Oberschönenfelder Spielplatz.

Dort empfing uns eine Naturpädagogin. Am Anfang durften wir einige Versuche mit dem Element „Wasser“ durchführen. Zum Beispiel stellten wir fest, dass eine Knetmassekugel sofort zu Boden sinkt. Wenn man sie aber zu einer Schale knetet, jedoch nicht.

Wir fanden auch heraus, dass man Wasser spüren kann, ohne dabei nass zu werden. Dazu mussten sich immer ein oder zwei Kinder auf eine Decke am Boden legen, während die anderen Wasser in einer durchsichtigen Plane hin- und her schwenkten. Eine willkommene Abkühlung bei dieser Hitze!

Schließlich durften wir endlich auch selbst ins Wasser, nämlich in den Bachlauf der Schwarzach, um uns dort mit Keschern auf die Suche nach Lebewesen im Wasser zu machen. Wir waren sehr erfolgreich! Im Sammeleimer konnten wir schließlich Bachflohkrebse, Eintagsfliegenlarven, Zuckmückenlarven und Libellenlarven beobachten. Nach dem Workshop tobten wir uns noch auf Spielplatz aus.

Ein schöner und interessanter Ausflug!

Birgit Herz


17.6.2023 - Welche Bäume und Tiere leben im Waldlehrpfad?

Im Juni trafen wir uns im Dinkelscherbener Waldlehrpfad.

Dort fanden wir viele verschieden abgenagte Fichtenzapfen, deren Samen sich Mäuse, Eichhörnchen und Vögel hatten schmecken lassen. Am gründlichsten nagt ihn die Maus ab, so dass oben nur noch wenige Schuppen zu sehen sind, die ein bisschen wie eine Blume aussehen. Vögel dagegen picken nur wenige Samen heraus. Das Eichhörnchen muss sich ganz schön anstrengen, damit es an die Leckereien kommt. Es lässt immer wieder ein paar Schuppen stehen. Danach sieht der Zapfen ganz schön ungleichmäßig angefressen aus.

Wir sammelten die Fichtenzapfen und ordneten sie nach ihren Fraßspuren. Vor allem die von den Mauszähnchen bearbeiteten gefielen uns sehr. Wir verwendeten einige davon deshalb gleich danach für unsere Kunstwerke. Dafür fanden wir aber auch noch viele andere tolle Naturmaterialien, die wir dafür hernehmen konnten: Rinde, Moos, Stöcke, Blätter und noch vieles mehr.

Aber nicht nur Fichten entdeckten wir, sondern auch Lärchen mit ihre schönen, kleinen, runden Zapfen, Kiefern und Laubbäume wie zum Beispiel die Buche mit ihrer glatten Rinde. Beim Baumerkennungsspiel ertasteten wir blind am Umfang und an der Rinde, um welchen Baum es sich handelte.

Im Herbst und Winter werden wir auf jeden Fall wieder in den Wald gehen. Denn jede Jahreszeit hat dort ihren besonderen Reiz.

Birgit Herz


20.5.2023 - Besuch bei den Bienen

Wir besuchten den Imker Tobias Merk in Anried, um etwas über Bienen in Erfahrung zu bringen.

Sehr anschaulich und interessant erklärte er uns, was ein Imker so alles tun muss, damit es den Bienen gut geht und bis er den wertvollen Honig ernten kann. Gut ausgerüstet mit einer Imkerkleidung für Kinder, die Herr Merk für uns organisiert hatte, konnten wir viele fleißigen Arbeiterinnen aus nächster Nähe beobachten. Wir erfuhren auch von der klaren Aufgabenverteilung in einem Bienenvolk. Während die Königin mit dem Ablegen der Eier beschäftigt ist, kümmern sich die Arbeiterinnen sowohl um die Futtersuche als auch um die Brutpflege. Die männlichen Drohnen sterben, wenn sie für Nachwuchs gesorgt haben.  weiter
 

Text und Bilder: Birgit Herz


22.4.2023 - Erstes Treffen der neuen Kindergruppe

Am 22.04.23 hatte die BUND Naturschutz Kindergruppe für die jüngeren Naturfreunde im Alter von 5 bis 7 Jahren ihr erstes Treffen. Es ging dabei um das Thema „Kräuter“.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde im Garten der Familie Maurer – Grass befühlten, „beschnupperten“ und probierten die 11 Kinder viele Gartenkräuter wie zum Beispiel Schnittlauch, Petersilie, Liebstöckel, Rosmarin, Bärlauch, Estragon, Zitronenmelisse und Pfefferminze.

Anschließend machten wir uns mit Lupen, Körbchen und Becherlupe auf den Weg zu der vom BUND Naturschutz gepachteten Wiese unterhalb des Kaiserbergs, um dort auch einige heimischen Wiesenkräuter kennenzulernen und etwas über deren Verwendung zu erfahren. Ganz spontan konnten wir nach den ersten Bekanntschaften mit Brennnesseln zeigen, wie man sich nach einem solchen Missgeschick ganz schnell und wirksam mit einem Verband aus Spitzwegerich behelfen kann.

Nach unserem Kräuterspaziergang verwerteten wir unsere essbaren Fundstücke zusammen mit den vielen Gartenkräutern und Blüten, indem wir Frischkäsebrote damit belegten. Es entstanden regelrechte Kunstwerke, durch die das ein oder andere Kind durchaus auf den Geschmack kam, auch einmal etwas Neues auszuprobieren.

Text und Foto: Birgit Herz