Strom
Mindestens 30 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland können kurzfristig eingespart werden. Ein Haushalt kann seine Kosten so um mehrere Hundert Euro im Jahr senken. Die größten Stromfresser sind Heizungspumpe, Elektroherd, Gefrier- und Kühlgeräte, Fernseher, Beleuchtung und Wäschetrockner. Ihr Verbrauch hängt stark davon ab, ob Sie ein neues Sparmodell oder aber ein uraltes Erbstück am Netz hängen haben. Auskunft gibt Ihnen ein Messgerät für ca. 20 Euro, das viele Beratungsstellen gratis verleihen; und die BUND-Ratgeber (siehe Kästen).
Beim Neukauf elektronischer Geräte sollte der Stromverbrauch jedenfalls immer mitbedacht werden. So hat der BUND ermittelt, dass der Kauf eines sparsamen Fernsehers die Stromkosten um bis zu 400 Euro verringern kann www.bund.net/tv-finder. Und Energiesparlampen* sowie LED-Lampen sind langlebig, sparsam, in jeder Größe und vielfältiger Lichtfarbe zu haben.
Sicher am überflüssigsten ist der Dauerverbrauch von Elektrogeräten, die überhaupt nicht angeschaltet sind: Ihr Bereitschaftsmodus (Stand-by) zieht unentwegt Strom aus der Leitung. Anderen Geräten fehlt ein echter Aus-Schalter. Hier hilft nur eines: Ziehen Sie den Stecker! Oder — das ist bequemer — bedienen Sie sich einer schaltbaren Steckdosenleiste.
Kleine Kniffe sparen viel Energie: Kühler als acht Grad sollte es im Kühlschrank nicht sein (schaffen Sie sich einen kleinen Thermometer an!), ein Herd muss nie vorgeheizt werden, ein Topf sollte einen Deckel tragen, und normale Schmutzwäsche wird auch ohne Vorwaschen sauber.
Wer all dies beherzigt, hat am Ende des Jahres garantiert mehr Geld übrig. Geld, das zudem noch viel zu oft im Rachen der großen Atomstromkonzerne verschwindet — statt bei einem der freundlichen, vom BUND empfohlenen Ökostromanbieter.