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16.9.2024 - Neue Mitfahrplattform im Landkreis Augsburg

Im Mai 2024 trat der gesamte Landkreis Augsburg in die regionale Mitfahrplattform „fahrmob“ ein. Als Initiativprojekt „Ottobeuren-macht-mobil“ in der Marktgemeinde Ottobeuren im Jahr 2019 gestartet, wurde die regionale Mitfahrplattform „fahrmob“ 2022 in zunächst 18 Oberallgäuer Kommunen übertragen. Ende Juni 2024 kamen die ersten Firmen dazu.

fahrmob.eco soll dazu beitragen, die alltägliche Mobilität in der Region klimafreundlicher zu gestalten.Im Rahmen der vergangenen Bürgermeisterdienstbesprechung ging die Mittfahrplattform fahrmob.eco für den Landkreis Augsburg an den Start. „Ab sofort steht damit allen Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises über 16 Jahre ein weiteres Mobilitätsangebot zur Verfügung und wir bieten die Möglichkeit, soziale und ökologische Nachhaltigkeit vor Ort umzusetzen und zu leben“, freut sich Landrat Martin Sailer. 2019 entstand die regionale Mitfahrplattform aus dem ehrenamtlichen Engagement von Helmut Scharpf, der sie im Rahmen des Initiativprojekts „Ottobeuren-macht-mobil“ in der Marktgemeinde Ottobeuren im Landkreis Unterallgäu initiierte. Der Grundstein für eine Mitfahrplattform, die bis heute zahlreiche Gemeinden vom Allgäu bis nach Schwaben vernetzt, war gelegt.

Das Prinzip fahrmob.eco

Die digitale Plattform vermittelt bestmögliche Wege und Transportmittel, um von A nach B zu kommen. Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Augsburg können ihre geplanten Autofahrten anderen Nutzenden von fahrmob zur Mitfahrt anbieten. Ebenso können Fahrgesuche veröffentlicht werden, um eine passende Mitfahrgelegenheit zu finden. Der Mitfahrende zahlt dabei einen Euro alle angefangenen zehn Kilometer. Anschlüsse und existente ÖPNV-Fahrpläne sind in der Plattform implementiert und ermöglichen damit auch Kombinationen zwischen Pkw- und ÖPNV-Fahrten.

zur Informationsseite des Landkreises

Du möchtest dich mit deinem Verein beteiligen? Hier findest du alle Informationen zur Teilnahme in Kurzform:. https://klarton.de/fahrmob/Flyer-Augsburg.pdf
 

Das Anmeldeformular für Vereine ist hier verlinkt. Damit Vereine sich registrieren lassen können, muss zunächst die eigene Kommune ihren Beitritt erklärt haben. Dies ist hier festzustellen: https://www.fahrmob.eco/kommunen/Augsburg

https://www.fahrmob.eco/vereine/registrierung


10.7.2024 - Pressemeldung des LV zur ICE-Neubautrasse Augsburg–Ulm

BN und BBV begrüßen flächensparende und naturschonende Trassenentscheidung

Die von der Deutschen Bahn vorgestellte Vorzugsvariante für die Bahn-Neubaustrecke zwischen Augsburg und Ulm entlang der A8 in den Landkreisen Augsburg und Günzburg und als Bestandsstreckenausbau im Landkreis Neu-Ulm wird von BN und BBV begrüßt. Landwirtschaftliche Flächen werden so wenig wie möglich in Anspruch genommen und wertvolle Naturräume geschont.

zur gesamten Pressemeldung


5.6.2024 - Reaktivierung der Staudenbahn

Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) planen die Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke von Gessertshausen über Fischach bis nach Langenneufnach („nördliche Staudenbahn“) für den Personenverkehr im Jahr 2027.

Am  05. Juni 2024 fand eine Projektinformationsveranstaltung zur Reaktivierung der Staudenbahn  
 in Fischach statt.
zur Pressemitteilung der Stadtwerke Ulm mit den Einzelheiten
In Extra erschien am 16.11. dieser Bericht

zur Internet-Seite der SWU zum Staudenbahnprojekt  


27.12.2022 - Stand der Planungen zur Osttangente (Lechautobahn)

Im Infobrief Nr. 6 des Aktionsbündnis Keine Osttangente A-KO fasst Wolfhard von Thienen den augenblicklichen Stand der Planungen zur Osttangente zusammen.

zum Info-Brief


23.8.2022 - Kleinaitingen, Parkplatzbau bei Aldi Süd

Die ÖDP macht in einer Pressemeldung auf einen weiteren geplanten Flächenverbrauch im südlichen Landkreis aufmerksam: Aldi Süd will am Standort des Auslieferungslagers Kleinaitingen 100 Stellplätze errichten. Es wird auch darauf hingewiesen, dass der Landkreis Augsburg in Bayern trauriger Spitzenreiter im Flächenverbrauch ist. zur Pressemitteilung


28.4.2022 - Waldvernichtung für ein neues Gewerbegebiet der Gemeinde Wehringen

Die Gemeinde Wehringen will ihr Gewerbegebiet im Auwald der Wertach erweitern. Dafür sollen 4 Hektar Wald zerstört werden. Inzwischen existiert ein rechtsgültiger Bebauungsplan, der juristisch kaum mehr angreifbar ist. Am 24. November 2021 hat der Gemeinderat von Wehringen einen Durchführungsbeschluss gefasst. Die Arbeiten sollen im Herbst 2022 beginnen.

Die untere Naturschutzbehörde des Landkreises Augsburg hat die Genehmigung mit der Auflage verbunden, angrenzende Biotope zu erhalten. Außerdem will sich die Gemeinde verpflichten, auf spätere Erweiterungen zu verzichten und ersatzweise woanders 6 Hektar aufzuforsten.

BUND Naturschutz Ortsgruppe Bobingen und Fridays for Future Augsburg appellieren an den Bürgermeister und den Gemeinderat von Wehringen das Projekt Gewerbegebiet Waldstraße aufzugeben.

Wir appellieren an den Bürgermeister und den Gemeinderat von Wehringen: Geben Sie das Projekt auf! In unserer Umgebung sind bereits zu viele Flächen versiegelt und unwiederbringlich für die Natur verloren. Sehen Sie dieses Stück Natur als einen Schatz an, den es für die Zukunft zu bewahren gilt!

Wir meinen: Dieses Vorhaben muss angesichts der sich verschärfenden Klimakrise und des Artensterbens neu bewertet werden. Es passt nicht mehr in unsere Zeit!

zur fachlichen Begründung


Am 8.8.22  wurde dieser Beitrag in den Tagesthemen der ARD gesendet: mittendrin: Problem Gewerbesteuer? - Streit um den Wehringer Auwald
Der Beitrag ist im Augenblick noch auzurufen und zeigt unter anderem die Übergabe der Petitionsunterschriften an den Bürgermeister von Wehringen. zum Beitrag der ARD

zur Petition  

23.10.2022 - Spendenaufruf nach Beginn der Rodungen

Liebe Unterstützende,
leider hat unsere Petition bislang nicht den gewünschten Erfolg erzietl. Die Gemeinde Wehringen ist offenbar entschlossen, ihren genehmigten Bebauungsplan kompromisslos durchzuziehen. Im September wurden erste Rodungen im Niederwald durchgeführt, angeblich um die Altlastenuntersuchung unbehindert durchführen zu können.
Wir werden die Altlastenunterscuhung durch einen von uns bestellten Experten kritisch begleiten. Außerdem lassen wir gegenwärtig durch einen Anwalt prüfen, ob rechtliche Schritte gegen die Waldrodung möglich sind. Da wir dadurch Kosten von mehreren Tausend Euro zu stemmen haben, möchten wir heute sehr herzlich um Spenden bitten:

Spendenkonto: Bund Naturschutz in Bayern e.V. Kreisgruppe Augsburg
Stadtsparkasse Augsburg
IBAN:DE19 7205 0000 0000 2342 94
BIC:AUGSDE77XXX
Betreff: Auwaldrettung Wehringen

Sie erhalten auf Wunsch eine Spendenquittung. Eventuelle Überschüsse kommen der Naturschutzarbeit der Kreisgruppe zugute.

Den Spender*innen tausend Dank!
Peter Roth


9.4.2022 - Gutachten zur Staudenbahn im Augsburger Kreistag

Im Kreisausschuss des Landkreis Augsburg wurde ein Gutachten vorgestellt, das die Wirtschaftlichkeit der Staudenbahn bestätigt. Landrat und Kreisausschuss sind optimistisch, was die Reaktivierung in den nächsten Jahren betrifft. Der Kreisausschuss sprach sich auch dafür aus, dass die Strecke der Staudenbahn vor der Wiederinbetriebnahme elektrifiziert werden soll. weitere Informationen im Zeitungsbericht


22.3.2022: Bundesverwaltungsgericht kippt erstmals Straßenbauprojekt des Bundesverkehrswegeplans.

Wolfhard von Thienen von der AKO berichtet von einem mutmachenden Bundesverwaltungsgerichtsurteil zu einem Straßenbauprojekt aus dem Bundesverkehrs-wegeplan:

siehe Artikel in der Stadtzeitung


Oktober 2021 - Werbeaktion für die Staudenbahn


15.9.2021 - Positionspapier zur Bahnneubaustrecke Ulm – Augsburg

Die Verbände BUND Naturschutz in Bayern, VCD Augsburg und PRO BAHN unterstützen die Pläne zum Ausbau der Bahnstrecke Ulm-Augsburg. Die bestehende zweigleisige Strecke ist bereits jetzt an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt. Eine Verkehrswende im Sinne der Pariser Klimaschutzziele wird nur gelingen, wenn schnell Verkehr eingespart wird und wesentliche Anteile des Personen- und Güterverkehrs auf die Schiene verlagert werden. Um den von den Verbänden befürworteten Deutschlandtakt umsetzen zu können, ist hier der Lückenschluss der Magistrale Paris-München-Budapest sinnvoll und dringend erforderlich. Es können damit die zukünftigen Anforderungen an den Personen- und Güterverkehr am umweltverträglichsten und auch am wirtschaftlichsten mit abgedeckt werden... weiter


17.5.2021 - Klärschlamm in Bayern 2018

BN-Landesarbeitskreis Abfall und Kreislaufwirtschaft (BN)

Die MVV Industriepark Gersthofen GmbH hat bei der Regierung von Schwaben die Genehmigung für die Errichtung und den Betrieb einer Klärschlammverbrennungsanlage auf dem Gelände des Industrieparks beantragt. Deshalb wird hier die Situation in Bayern beschrieben.

Waltraud Galaske erstellte eine Übersicht über die Situation in Bayern (12.2.2021).

 

 

● Größe und Arten von Kläranlagen in Bayern
● Klärschlamm-Mengen in den Regierungsbezirken
● Trocknung von Klärschlamm           (Kosten/Energie)
● Entsorgung oder Verwertung
● Neue Planungen in Bayern             (läuft unkoordniert)
● Phosphornutzung                           (Möglichkeiten)
● Zusammenfassung und Ausblick

weiter


4.5.2021 - Eine prämierte Arbeit aus Augsburg bei "Jugend forscht" zu "Mikroplastik in Kosmetikprodukten"

Dass der massenhafte Einsatz von Mikroplastik in Kosmetikprodukten sich zu einer erheblichen Umweltbelastung entwickelt hat, wird seit einiger Zeit in der Öffentlichkeit diskutiert. Dabei hat die Bundesregierung schon im Oktober 2013 im sogenannten  Kosmetikdialog  zwischen  dem  Bundesministerium  für  Umwelt,  Naturschutz,  Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und der Kosmetikindustrie eine Selbstverpflichtung der Kosmetikindustrie vereinbart. Dabei wurde der Ausstieg bis zum Jahr 2020 beschlossen.

Die Schülerin Juliane Lucia Singer (11 Jahre) am Gymnasium bei St. Stephan in Augsburg führte nun im Rahmen von Jugend forscht ein aufschlussreiches Forschungsprojekt zum Thema "Mikroplastik in Kosmetikprodukten 2020 - Ergebnis der freiwilligen Selbstverpflichtung der Industrie" durch. Ihr Fazit: " Das Ergebnis der freiwilligen Selbstverpflichtung der Industrie bis zum Jahr 2020 auf Mikroplastik in Kosmetik zu verzichten, ist folgendermaßen festzuhalten: bei festen Mikroplastikpartikeln ist dies
zum Teil schon umgesetzt worden. Es fehlt jedoch die breite Umsetzung des Verzichts, und auch der fragwürdige weitere und sogar vermehrte Einsatz von gelösten, flüssigen und gelartigen Polymeren ist in Frage zu stellen."

Kurzfassung der Arbeit
Fassung mit zahlreichen aufschlussreichen Mikroskopaufnahmen


Pressemitteilung des BUND Naturschutz zum Weltwassertag am 22.03.2021

Der jährliche Weltwassertag fokussiert sich in diesem Jahr auf das Thema "Wert des Wassers". Der BUND Naturschutz fordert daher deutlich mehr Anstrengungen im Wasserschutz auch in Bayern. Die Pressemitteilung geht auch auf spezielle Probleme im Raum Augsburg ein wie z.B. die Belastung der Friedberger Ach mit Per- und Polyfluorierten Chemikalien und das Trockenfallen des Höhgraben.
zur Pressemitteilung

 


25.10.2019 - Vorschlag von "Forum Augsburg lebenswert e.V." zur Neugestaltung der Augsburger Ost-West-Achse

Augsburg hat sich mit der Mobilitätsdrehscheibe und dem Projekt Fahrradstadt auf den Weg zu einer umweltfreundlichen Mobilität begeben, die den Klimazielen gerecht werden soll. Das Forum Augsburg lebenswert und seine Mitgliedsvereine, insbesondere Bund Naturschutz, VCD, ADFC und ANA fordern diesen Weg in der nächsten Periode des Stadtrats mit mehr Konsequenz, mehr Anstrengungen und mehr Mut weiter zu gehen.

zur Presseerklärung in der akualisierten Fassung vom 1.6.2020 des Forum Augsburg lebenswert: Verkehrswende im Zentrum


6.10.2019 - Spendenaufruf im Kampf gegen die Lechautobahn

NEIN ZUR LECHAUTOBAHN! - JA ZUR ARTENVIELFALT!

Die Kreigruppen Augsburg und Aichach-Friedberg rufen in einem neuen Faltblatt zu einer zweckgebundenen Spende auf für die weitere Auseinandersetzung um den Bau der Lechautobahn (Osttangente). Obwohl der Klimawandel in aller Munde ist (auch bei den Politikern) und trotz der anerkannten Notwendigkeit die CO2-Emmissionen des Verkehrs aus Klimaschutzgründen erheblich zu reduzieren, werden die Planungen für dieses monströse Straßenbauprojekt vom Staatl. Straßenbauamt mit allem Nachdruck fortgeführt. Für eigene naturschutzfachliche Gutachten und möglicherweise notwendige gerichtliche Schritte brauchen die Kreisgruppen ein finanzielles Polster.
zum Spendenaufruf-Faltblatt


26.07.2018 - Aktionsbündnis gegen den Flächenfraß für Augsburg und die Region

Trotz der Ablehnung des Volksbegehrens gegen den Flächefraß durch den Bayerischen Verfassungsgerichtshof hat sich vor wenigen Tagen das "Aktionsbündnis gegen den Flächenfraß für Augsburg und die Region" gegründet, an dem bisher die folgenden Organisationen beteiligt sind:
VCD (Verkehrsclub Deutschland), LBV Kreisverband Augsburg (Landesbund für Vogelschutz), AbL (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft), BUND Naturschutz Kreisgruppe Augsburg, ÖDP Augsburg, Bündnis90/Die Grünen Kreisverband Augsburg-Land, Bündis90/Die Grünen Stadtverband Augsburg.

In der 1. Presseerklärung vom 24.7. fordert das Aktionsbündnis den Augsburger Stadtrat auf, sich gegen die Osttangente (besser Lechautobahn) auszusprechen. zur Presseerklärung


9.6.2018 - Landschaftsverbrauch im Raum Augsburg

Wie ungebremst der Flächenfraß auch in der Stadt Augsburg ist und wie notwendig das Volksbegehren dagegen nach wie vor ist, zeigt der Artikel in der Augsburger Allgemeinen vom 7.6.18 mit der Überschrift "In Lechhausen entsteht ein neues Gewerbegebiet". Es sollen erneut 90 ha Ackerland überbaut werden. Bedenken der BN-OG Augsburg werden zwar aufgeführt, doch im übrigen betont der Artikel den Bedarf von neuen Gewerbegebietsflächen, ohne auf das Problem des Flächenverbrauches einzugehen. Link zum Artikel

17.7.18 - Bayerisches Verfassungsgericht stoppt Flächenfraß-Volksbegehren.

zum Artikel von Heribert Prantl in der SZ
zur Pressemitteilung des BN


6.6.2018 - Studie des Instituts für Stadt, Mobilität und Energie (ISME), Stuttgart: Ökologische Siedlungsentwicklung im Großraum Augsburg

Die Kreisgruppe Augsburg stellte zusammen mit dem Institut Stadt /Mobilität/Energie in Stuttgart als Projektergebnis eine Studie zur ökologischen Stadtentwicklung vor, die als Entscheidungsgrundlage für die Entwicklung im Raum Augsburg dienen kann.

In der Studie werden Wege aufgezeigt werden, wie die prognostizierten nach Augsburg zuziehenden Menschen Wohnraum finden, ohne die innerstädtischen Grünflächen weiter zu versiegeln. Der Gesamtenergieverbrauch bei der Entwicklung des Ballungsraumes (Umbau statt Abriss, kurze Wege zur nächsten Haltestelle oder zur Schule) soll dabei immer im Blickfeld bleiben.Neben diversen Potentialen innerhalb der bereits bebauten Flächen werden dazu Ausschlussflächen und Flächen für Siedlungsentwicklung hinsichtlich ihrer ökologischen Bedeutung identifiziert. Hierbei setzten wir auch auf die Mitwirkung von Ehrenamtlichen, die an Hand eines Fragebogens innerstädtische naturnahe Flächen kartierten. Daneben ging es auch um die Feststellung des Versiegelungsgrades und die Erfassung von Leerständen.

10 Forderungen des BUND Naturschutz für eine flächensparende Siedlungsentwicklung in Augsburg

zur Studie

Anhang zur Studie

In einem Artikel vom 11.6.2018 in der Augsburger Allgemeinen wird die Studie aufgegriffen und teilweise referiert. Link zum Artikel

Wenige Tage nach der Vorstellung der Studie gibt es in der Augsburger Allgemeinen einen Bericht über das geplante Baugebiet „Zum Fuggerschloss“ in Bergheim, das örtliche CSU-Mitglieder, wie es scheint, gegen alle Widerstände und trotz ablehnender Gutachten im Stadtrat durchsetzen wollen. Der Naturschutzbeirat der Stadt Augsburg beschrieb das Gebiet in einer Sitzung im Februar diesen Jahres als ökologisch wertvolle Fläche am Rande des Naturparks. Bei vielen Lokalpolitikern sind aber nach wie vor ökologische Überlegungen bei der Ausweisung von neuen Baugebieten
völlig zweitrangig.

Link zum Artikel in der Augsburger Allgemeinen vom 7.6.18


27.5.18 - Stadtgrün: Zerstörung statt Erweiterung - Umweltstadt Augsburg verbannt Bäume aus der Stadt

Die Umweltstadt Augsburg wird ihrer Verantwortung für städtisches Grün nicht gerecht. Besonders eklatant ist der geplante Kahlschlag am Herrenbach noch dazu während der Brutzeit von Vögel. Jahrelang war von einer Gefährdung der Bevölkerung durch entwurzelte Bäume und infolgedessen Wasseraustritt am Damm nichts zu hören. Nun sollen ohne Berücksichtigung des Gutachtens eines Baumschutzexperten 96 Bäume am Herrenbach fallen. Anscheinend ignoriert die Stadtführung permanent die Bedeutung von vor allem alten und prägenden Bäumen im Stadtgebiet. weiter 
Link zur Baum-Allianz


Landschaftsverbrauch im Raum Augsburg 2: Völlig überzogene Staßenausbauplanung im nördlichen Landkreis (6.4.2018)

Das Staatliches Bauamt Augsburg plant einen völlig überzogenen Ausbau der Staatstraße 2036 zwischen Heretsried und Holzhausen im Landschaftsschutzgebiet „Augsburg Westliche Wälder“, obwohl diese Planung von mehreren betroffenen Gemeinden abgelehnt werden.

Der Vorstand der BN-Kreisgruppe Augsburg traf sich zu seiner tournusmäßigen Sitzung im Mai auf dem Peterhof zur Beratung über die Ausbaupläne des Staatlichen Bauamtes.

BUND Naturschutz Pressemitteilung vom 14.5.2018 zum St 2036 - Ausbau zwischen Heretsried und Holzhausen und dem Bau der Ortsumgehung von Adelsried

Argumente gegen den Ausbau der St2036

Petition der Anwohner an den bayerischen Landtag

Brief an STM Aigner

Plan für die Anschlussstelle der Gemeindeverbindungsstraße Gablingen

Möglicherweise kommt jetzt (Anfang Juli 18) doch Bewegung in diese Angelegenheit. Die Mitglieder des Verkehrsausschusses des bayerischen Landtages gaben einstimmig den eingereichten Petitionen statt.
zum Bericht in der Augsburger Allgemeinen vom 5.7.18


8.2.2018 - Landschaftsverbrauch im Raum Augsburg

Das Aktionsbündnis keine Osttangente hat von Anfang an vorhergesagt, dass mit der Osttangente durch das Lechfeld bei Augsburg (besser Lech-Autobahn), links und rechts weitere Industrie- und Gewerbegebiete entstehen werden. Den Anfang hat Mering gemacht, indem sich hier der Logistiker Honold ansiedeln möchte mit riesigen Hallen.

Es ist zu befürchten, dass sich damit die Industriealisierung des Lechfeldes fortsetzen wird.

Bitte unterschreibt daher die Petition gegen die Ansiedlung von Honold.
https://www.openpetition.de/petition/online/keine-ansiedlung-der-honold-logistikgruppe-und-kuka-in-mering

Link zum Aktionsbündnis keine Osttangente



Landschaftsverbrauch im Raum Augsburg

 

Dezember 2017 - Niemand konnte erwarten, dass der exorbitante Flächenverbrauch in der Augburger Region von heute auf morgen gestoppt wird. Doch dass es so heftig weitergeht, ist unglaublich. Hier einige bekannte aktuelle Planungen:

1. Mering - 10 ha für ein neues Industriegebiet westlich von Bahnhof St.Afra (Was wird erst, wenn die  Osttangente gebaut sein sollte.)
2. Meitingen - Lechstahlwerke planen Ausweitungen von 15 ha in den Lohwald (Bannwald) für eine neue Graphit-Elektroden-Erzeugung
3. Graben/Kleinaitingen - 24 ha interkommunales Gewerbegebiet
4. Augsburg-Haunstetten - 180 ha für einen neuen Stadtteil

22.11.2017 - In einem Artikel in der Augsburger Allgemeinen  wird ohne alle Andeutung eines Problembewusstseins von den Schwierigkeiten der Gemeinden, neue Flächen für Gewerbegebiete zu finden, berichtet.

16.7.2017 - Sendung im BR:  Unter unserem Himmel  - Bayern, Boden und Beton   - Link

29.7.2017 Link zu einem Artikel in der SZ über Luftbildphotographie in Bayern, der erneut die "Explosion" der Gewerbegebiete in Bayern und die fatalen Auswirkungen für das Landschaftsbild und den Flächenverbrauch illustriert.

Weiter massiver Flächenverbrauch in Graben auf dem Lechfeld südlich von Augsburg durch neue Ansiedlung des Hermes-Versand:. siehe unten auf dieser Seite unter dem 23.2.2017


14.9.2017 - Abgasskandal und Osttangente - Was läuft falsch in der Verkehrspolitik ?

Informationsveranstaltung zur Bundestagswahl - Beginn: 19.30 Uhr Einladung

Link zum Akionsbündnis


31.5.2017 aktionsbündnis sieht Rot

Zeitungsbericht in der Stadtzeitung über die Aufstellung der "Monster-Skulptur" von Stefan Kreppold an der B2-Ortseinfahrt von Kissing.

Link zum Zeitungsartikel


Aktionsbündnis - Keine Osttangente: Informationen zur Bundestagswahl

Faltblatt mit Informationen zur Bundestagswahl im Bereich Verkehr


23.3.2017 - Presseerklärung: Osttangentengegner sehen Planungsbeginn kritisch

Das staatliche Bauamt hat in seiner Presseerklärung vom 13.3.2017 angekündigt, mit den Planungen für die Osttangente zwischen Derching und Mering zu beginnen. Gleichzeitig wurde der Planungskorridor veröffentlicht (siehe Abbildung). Laut Bauamt stellt dieser noch keine Vorentscheidung für den tatsächlichen Trassenverlauf dar. Die Planungen sollen in ca. zwei Jahren abgeschlossen sein und dann voraussichtlich in ein Raumordnungsverfahren münden... weiter


23.2.2017 - Massiver Flächenverbrauch in Graben auf dem Lechfeld

Artikel in AA     Interview mit dem verantwortlichen Bürgermeister von Graben in der Augsburger Allgemeinen, in dem die erfolgreiche Ansiedlungspolitik des Bürgermeisters "bejubelt" wird ohne die geringste Andeutung der ökologischen Problematik dieser Politik (Flächenverbrauch - Verkehr)Interview


Osttangente - Presseerklärung (21.2.2017)

Aktionsbündnis sieht sich in Ablehnung der Osttangente durch Verkehrsstudie bestätigt

Eine kürzlich veröffentlichte weltweite Verkehrsstudie belegt, dass Augsburg zu den am wenigsten durch Staus belasteten Städten in Deutschland gehört. In der von der Firma INRIX-Research veröffentlichten Studie, wurden mehr als 1.000 Städte weltweit analysiert. Darunter 62 Städte in Deutschland und 10 Städte in Bayern. Innerhalb Bayerns steht Augsburg auf Rang 7 von 10 Städten. Im Vergleich zu München verbringen Augsburger weniger als ein Drittel der Zeit in Staus.   Link zur Studie (in Englisch)


Osttangente - Presseerklärung (15.11.16)

Petition gegen Osttangente abgeschlossen - Bündnis fordert Bürgerdialoge

Diese Petition des "Aktionsbündnis keine Osttangente A-KO" an den Deutschen Bundestag gegen die Osttangente wurde vom Petitionsausschuss angenommen und online gestellt.

Bis Anfang November konnte man diese Petition auf dem Online-Portal des Petitionsausschusses unterschreiben.
Hier der Link:
https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2016/_09/_29/Petition_67845.html

weiter


10.10.2016 - Osttangente im Bundesverkehrswegeplan 2030

Die Osttangente ist bekanntlich in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplan, den die Bundesregierung dem Bundestag zur Beschlussfasung vorlegen wird, trotz aller lokaler Proteste aufgenommen worden. Das Aktionsbündnis keine Osttangente A-KO, in dem auch die BN-Kreisgruppe Mitglied ist wird auch weiterhin gegen die Realisierung dieses umweltszerstörenden Verkehrsprojekt kämpfen.
Presseerklärung zum Besuch von MdB Valerie Wilms beim Aktionsbündnis Keine Osttangente
Aktionsbündnis

Aktionsbündnis


11.7.2016 - Augsburger SPD-Fraktion will die Osttangente - Anfrage der Grünen an die Bundesregierung

Es überrascht wohl niemanden, dass die Augsburger SPD-Stadträte "im alten Trott" bleiben und weiter daran glauben, dass man Verkehrsprobleme durch neue Straßen lösen könne. Natürlich lassen sie sich auch nicht von der Meinung des Umweltbundesamtes beeindrucken (siehe unter Aktuelles vom 2.6.2016).

 24.8.2016 - Anfrage der Grünen an die Bundesregierung: Link siehe unten

Link zum Bericht der Augsburger Allgemeinen vom 23.6.16

Link zur Stellungnahme

Link zum Bericht in der Augsburger Allgemeinen

Anfrage der Grünen an die Bundesregierung zur Änderung der Osttangentenplanung


4.5.2016 - Umweltskandal - Haunstetten-Süd: Augsburg plant riesigen Flächenverbrauch für neues Wohnviertel

Umweltskandal - Haunstetten-Süd: Augsburg plant riesigen Flächenverbrauch für neues Wohnviertel

Es ist unfassbar! Die Kommunalpolitiker verbrauchen Flächen ohne Ende, wenn nicht für Straßen oder Gewerbegebiete, dann für neue Wohnbebauung. Vom Problem des Flächen-verbrauches haben sie offenbar noch nichts gehört. So sollen insgesamt 180 Hektar im Süden Augsburgs überplant werden - offensichtlich mit Zustimmung der Grünen.
Bevor aber ein völlig neuer Stadtteil für 30 000 Menschen auf dem Acker entsteht, müssen zuerst alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft werden: alte Immobilien umbauen, Leerstand beseitigen, platzsparend und gemeinschaftlich bauen. Eine so riesige Flächenumwandlung wird jegliche Kreativität für Bauen im Bestand im Keim ersticken.
hier der Link zum Bericht in der Augsburger Allgemeinen vom


02.06.2016 - Osttangente - Pressemeldung des Umweltbundesamtes

Die Osttangente Augsburg ist im Anhang der Pressemeldung des Umweltbundesamtes unter den Projekten genannt, auf die aufgrund der hohen Eingriffe in die Natur und des hohen Flächenverbrauches verzichtet werden sollte!

Der Entwurf des Bundesverkehrswegeplanes (BVWP) verfehlt elf der zwölf im eigenen Umweltbericht gesetzten Ziele. Das ist das Ergebnis einer ersten Analyse durch das Umweltbundesamt (UBA)

Link zur neuen Stellungnahme von Wolfhard von Thienen in der Stadtzeitung zu "abgespeckten" Ausbauplänen der Osttangente (Lechautobahn).

3.5.2016 - UBA-Präsidentin Maria Krautzberger. : "Der Entwurf zeigt leider, dass Deutschland von einer integrierten, verkehrsmittelübergreifenden Mobilitätsstrategie mit anspruchsvollen Umweltzielen weit entfernt ist. Er muss dringend überarbeitet werden".
UBA-Präsidentin Maria Krautzberger schlägt vor, mindestens 60 Prozent der Finanzmittel des Bundesverkehrswegeplans in die Schiene zu investieren; bislang sind dafür nur rund 42 Prozent vorgesehen. Der größte Teil geht in den Neu- und Ausbau von Straßen. "Durch den zu starken Fokus auf die Straße zementiert der Entwurf weitgehend die nicht nachhaltige Verkehrspolitik der vergangenen Jahre", sagte Krautzberger.

Link zur Pressemeldung des UBA
http://www.umweltbundesamt.de/presse/presseinformationen/bundesverkehrswegeplan-besteht-eigene

Dort findet man unter Dokumente den Link zur Liste des UBA mit den Projekten, auf die verzichtet werden sollte (Osttangente etwa in der Mitte zu finden).

Link zum Aktionsbündnis

Link zur Sendung des Bayerischen Rundfunk über die Osttangente und die Veranstaltung vom 12.4.in Mering

Stellungnahme der Fachabteilung München des BN-Landesverbandes

Auch im Stuttgarter Raum wurde ein ähnliches Verkehrsprojekt in den  BVWP aufgenommen. Interessant ist, wie auch dort dubiose Berechnungen des Nutzen-Kosten-Faktors zur Begründung herhalten mussten.

hier der Link zur Zeitung Kontext


Osttangente - Menschenkette am 24.10.2015

bei der Kissinger Heide am Samstag, dem 24.10.2015 , auf, um zu zeigen, wie breit die Osttangente die Landschaft durchschneiden wird.

hier der Link zum Fernsehbitrag von Augsburg-TV www.augsburg.tv/mediathek/page/2/video/osttangente-2/


Flächenverbrauch im Augsburger Raum

Man kann nicht oft genug darauf hinweisen, in welch ungeheuren Ausmaß auch im Augsburger Raum der Flächenverbrauch in den letzten Jahrzehnten fortgeschritten ist.
Ein solches Beispiel ist das von allen Lokalpolitikern und auch der Presse bejubelte Güterverkehrszentrum an der A 8 und der Bahnlinie Augsburg - Nürnberg bei Augsburg, Gersthofen und Neusäß, eine riesige Fläche (siehe Photo), die noch vor 20 Jahren Ackerland oder Weide mit Schafherden war. Sie wird nun sukzessive überbaut.

Bei der Planung galt als Hauptmerkmal die Verbindung von Straße und Bahn, um den Güterverkehr auf die Schiene zu lenken. Bis heute gibt es aber noch keinen Gleisanschluss. Das immerhin wird auch in dem ansonsten eher begeisterten Zeitungsartikel bemängelt.

weiter zum Artikel in der Augsburger Allgemeinen

Pressemitteilung des BN-Landesverbandes zum Beispiel Graben vom April 2016: BAYERN QUO VADIS: GEWERBEBREI ODER HEIMATLANDSCHAFT Vorstellung einer Luftbilddokumentation am Beispiel des Großraumes Augsburg
11.5.16 Bedrohung aus Beton - Artikel in der Augsburger Stadtzeitung


Deutscher Enzian in Bahngrube Kissing

Dieses Bild von einem Deutschen Enzian konnte nach der Menschenkette-Veranstaltung bei Kissing (also Ende Oktober) in der Bahngrube Kissing, die ja wohl durch das Osttangenten-Projekt zerstört würde, gemacht werden.


B2 Osttangente Augsburg - Übersichtslageplan


11.7.2015 - Petition: Keine Autobahn durch die Lechauen

Mit der sogenannten "Osttangente" soll eine autobahnähnliche, 4-spurige Bundesstraße zwischen der A8 bei Derching und der B17 bei Königsbrunn durch die Lechauen östlich und südlich von Augsburg gebaut werden. Die geplante Trasse führt durch bedeutende Naturschutz-, Naherholungs und Wasserschutzgebiete entlang des Lech. Erklärtes Ziel der bayerischen Staatsregierung ist es, den Nord-Süd-Verkehr (zwischen A96 und A8) auf dieser Trasse zu bündeln. Damit wird faktisch ein Autobahnring im Osten von Augsburg geschaffen, der massiven Verkehr anziehen und durch die Region führen wird. Geplant ist weiterhin, entlang der neuen Trasse Großgewerbe und Industrie anzusiedeln. Dies wird das Gesicht unserer Region in den nächsten Jahren nachhaltig verändern.


Wir fordern den Bundesverkehrsminister auf, das Vorhaben nicht in den Bundesverkehrswegeplan aufzunehmen und es nicht unter "vordringlich" einzustufen.

Hier der Link zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/keine-autobahn-durch-die-lechauen

Und zum Aktionsbündnis: http://keine-osttangente.de/


Beispiel Flächenverbrauch im Straßenbau im Raum Augsburg (August 2015)

Im Zusammenhang mit dem aktuellen Kampf gegen die Augsburger Osttangente soll hier mit einem weiteren schon existierenden Beispiel auf den ungeheuren Flächenverbrauch, der auch bei diesem geplanten Straßenbauvorhaben zu erwarten ist, hingewiesen werden.

Neben dem inzwischen schon landesweit bekannten "Los Angeles Ring" an der B 2  bei Gersthofen gibt es auch in Augsburg ein weniger bekanntes Beispiel für den exorbitanten, jedes Maß überschreitenden Flächenverbrauch im Straßenbau.

Das Bild ganz unten aus der Augsburger Allgemeinen vom 20.2.2014 (Foto Ulrich Wagner) zeigt die Anschlussstelle Leitershofen/Pfersee an der B 17 nahe dem neuen Wohngebiet Sheridan-Park. (Anmerkung am Rande: Die Bildunterschrift beschäftigt sich natürlich nicht mit einem Problem des Straßenbaus)


Das "NGO-Luftverkehrskonzept" (August 2014)

Luftverkehr: Mehr Konzept, weniger Emissionen

Das Bundesverkehrsministerium plant bis 2016 ein neues Luftverkehrskonzept. Klimaschutz und Nachhaltigkeit bleiben auf der Strecke. Deshalb hat eine Allianz von NGOs unter Federführung des BUND ein alternatives Konzept erarbeitet. Das Ergebnis: Wir brauchen keine neuen Landebahnen, sondern eine sinnvolle Verkehrsverlagerung.

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Augsburger Regional-S-Bahn

Seit 1996 fordert die BN-Kreisgruppe Augsburg die Einrichtung einer Regional-S-Bahn für die Augsburger Region. Von Raimund Kamm stammt die Zusammenstellung unserer Forderungen:

Was ist eine Regional-S-Bahn?

  1. Die Züge kommen aus der Region und durchqueren die Stadt. An modernen Haltepunkten werden sie attraktiv mit Tram, Bus, PKW und Rad verknüpft.

  2. Wer muß die Regional-S-Bahn verwirklichen und bezahlen?
    Seit 1.1.1996 sind die Länder für Bestellung + Bezahlung aller Nah- und Regionalzüge zuständig. Also auch für S-Bahnen. Insofern muß der Freistaat Bayern die Regional-S-Bahn verwirklichen. Aber das tut er nur, wenn unser Augsburger Raum dies fordert  --  und zwar kräftig und laut!

  3. Braucht es dafür neue Gleise und neue Züge?
    ARS soll aus den jetzigen Regionalzügen entwickelt werden. Sie fährt auf den vorhandenen Gleisen. An Engpässen müssen neue gebaut werden. Natürlich brauchen wir moderne S-Bahn-Züge!

  4. Vorteile der Regional-S-Bahn
    • Dichter Takt. In den Hauptverkehrszeiten 15', sonst 20' – 30'
    • Komfortables Umsteigen in: Neusäß, A-Oberhausen, HBF,
    • Haunstetter Straße, Hochzoll und Mering
    • Neue Haltepunkte: Bärenkeller, Vogelsang/Biburg, Mödishofen
    • Schnellstes, modernstes und attraktivstes Verkehrsmittel der Region
    • Aushängeschild des Umweltkompetenzzentrums Augsburg und Schwaben

Seit Jahren arbeiten Einzelne vom Bund Naturschutz, von Pro Bahn und von den GRÜNEN für einen modernen Bahnverkehr im Raum Augsburg. Nach der schwungvollen Diedorfer Erklärung im Herbst 1996 sah es im Sommer 1998 deprimierend aus: Staatsregierung und die Mehrheit im Landtag lehnten mit dem SCHIENENNAHVERKEHRSPLAN des FREISTAATS BAYERN die Wünsche aus der Region Augsburg ab. Besonders entmutigend war, daß von den zuständigen Landtagsabgeordneten (Schienenpersonennahverkehr muß vom Land geplant, bestellt und bezahlt werden) des Raumes Augsburg kein ernsthafter Einsatz für dieses Projekt zu beobachten war. R.K.