23.11.2020 - Bestehender und potentieller Baumbestand auf öffentlichen Flächen der VGem Welden
Projekt der Ortsgruppe Welden
Um der Bedeutung von Bäumen, vor allem der Baum-Veteranen, für den Klima- und Artenschutz die gebührende Aufmerksamkeit und Wertschätzung zu verschaffen, hat sich die BUND Naturschutz Ortsgruppe Welden zu dem Projekt „Unser Freund BAUM“ entschlossen, Untertitel „Bestehender und potentieller Baumbestand auf öffentlichen Flächen der Verwaltungsgemeinschaft Welden“.
Von Anfang Juli bis Mitte August 2020 wurden besonders markante Bäume auf öffentlichen Flächen in den vier Gemeinden der VGem Welden von Baumfreunden und ortsansässigen Ortsgruppen-Vorstandsmitgliedern ausgewählt, fotografiert und in Steckbriefen beschrieben, fachlich unterstützt von einem BUND Naturschutz Fachagrarwirt für Baumpflege.weiter
Das Ergebnis wurde in einer 12-seitigen Broschüre dokumentiert.
19.8.2020 Pressemitteilung zur bevorstehenden Novelle des Bundesjagdgesetzes
BN, ÖJV und Waldbesitzer: Jagd muss mehr Verantwortung übernehmen
Bundesjagdgesetz: Jagd muss Wald helfen
Zur anstehenden Novelle des Bundesjagdgesetzes betonen die BN-Kreisgruppe Augsburg und der Ökologische Jagdverband (ÖJV), dass der Wald mehr Unterstützung durch die Jagd braucht.
Die Klimakrise setzt den Wälder deutschlandweit massiv zu, auch im Landkreis Augsburg kommt es zu einem Waldsterben 2.0. „Wenn die alten Bäume und Wälder „oben“ absterben, ist es verheerend, wenn „unten“ nichts nachwächst oder nur ungeeignete Baumarten welche durch den Verbiss noch ausselektiert werden“, so Waldbesitzer Hans Marz. Marz fordert zudem verschärfte Kriterien bei den Verbißgutachten, um am Ende eine Erhöhung des Abschusses zu erreichen...
Wegen Klimakrise sind großflächig Waldverjüngungen notwendig
Zu viel Rehe verhindern aktuell noch Verjüngungen von Eiche, Tanne & Co.
Deshalb braucht es in einer Situation, in der viele Wälder um ihr Überleben kämpfen, Verbesserungen im Jagdrecht auf Bundesebene.
Der Wald braucht in der Krise mehr Unterstützung durch die Jagd
weiter zur ausführlichen Pressemitteilung
Für Rückfragen:
Johannes Enzler, Tel. 08238-4457,johannes-enzler@t-online.de
Stefan Kolonko, Tel. 09090-4984,kolonko@oejv.de
Hans Marz, Tel. 08236.380, hansmarz@t-online.de
6.2.2020 - Vortrag : Unsere einheimischen Wildbienen sind in Gefahr – was können wir dagegen tun?
Die BN-Ortsgruppe Augsburg lud Frau Prof. Susanne Renner, Inhaberin des Lehrstuhls für Systematische Biologie und Mykologie sowie Direktorin der Botanischen Staatssammlung und des Botanischen Gartens München am 6.2.20 nach Augsburg ein, um über neue Forschungsergebnisse darüber, welche Faktoren zu dem dramatischen Rückgang der Wildbienen führen, zu berichten.
Unsere einheimischen Wildbienen sind in Gefahr: Von den über 550 in Deutschland beheimateten Wildbienenarten sind laut Roter Liste mittlerweile 31 vom Aussterben bedroht, 197 gefährdet und 42 Arten stehen auf der Vorwarnliste. Mehr als die Hälfte aller Arten ist also im Bestand gefährdet.
Doch Wildbienen sind von enormer Bedeutung für unser Ökosystem. Wildbienen - zu denen auch die Hummeln gehören - sammeln wie Honigbienen Nektar und Blütenstaub und spielen deshalb eine wesentliche Rolle bei der Bestäubung von Blütenpflanzen - dabei sind einige Arten als Bestäuber effektiver als Honigbienen, je nach Art der Blüte. Manche Pflanzen wie Tomaten oder Glockenblumen werden ausschließlich von Wildbienen bestäubt. zum gesamten Bericht von Christine Kamm
3.2.2020 - Stand des Renaturierungsprojekts Licca liber
Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth berichtet über den aktuelle Sachstand beim Projekt Licca liber (5. Ausgabe)
28.9.2019 - Wald und Wild
Der dritte Termin im Rahmen der Veranstaltungsreihe, die die BN-Kreisgruppe Augsburg mit dem Bund deutscher Forstleute durchführt findet in Rettenbergen statt:
Vormittags hält Thomas Miehler vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Stadtbergen den Vortrag: „Wald und Wild“
Nachmittags folgt eine Exkursion mit den Jagdvorständen sowie dem Jagdpächter im dortigen Revier.
Leitung Thomas Miehler
Link zur Pressemeldung der Grünen in der u.a. weitgehend Positionen, wie sie auch der BN vertritt, zur Wildproblematik in unseren Wäldern und zu den negativen Folgen der Forstreform von 2005 dargestellt werden.
6.7.2019 - Artenschutz im Wald“
Der zweite Termin im Rahmen der Veranstaltungsreihe, die die BN-Kreisgruppe Augsburg mit dem Bund deutscher Forstleute durchführt, begann im Gasthof Berger in Straßberg. Vormittags stellte Ulrich Mergner, Forstbetriebsleiter des Forstbetriebs Ebrach der bayerischen Staatsforsten, in einem ausführlichen Powerpoint-Vortrag das Konzept der "Trittsteinbiotope im Staatswald", wie sie die Bayerischen Staatsforsten favorisieren, vor.
Nachmittags folgte eine Exkursion in das Naturwaldreservat "Turmkopf" bei Straßberg unter der Leitung von Klaus Kuhn mit dem zuständigen Revierleiter des Forstbetriebes Zusmarshausen.
Bilder anklicken
22.6.2019 - BN-Exkursion: Blühflächen im Wald
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe, die der Bund deutscher Fostleute mit der BUND Kreisgruppe Augsburg durchführt, wird zu dieser Exkursion zu Blühflächen im Staatlichen Forst bei Biburg eingeladen. Die Leitung hat Thomas Miehler vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Stadtbergen. Bilder anklicken
Einführungstext von Thomas Miehler:
In den letzten Jahrzehnten ist die Insektenfauna stetig zurückgegangen. Dies ist im Wesentlichen auf die intensivierte Landwirtschaft sowie die Flächenverluste durch Siedlungs-, Industrie- und Straßenbau zurückzuführen. Auch die veränderte Bewirtschaftung der Gärten (Schottergärten, Mähroboter etc.) trägt dazu bei.
Im Wald hat sich in den letzten Jahrzehnten eine Tendenz zur kahlschlagsfreien Bewirtschaftung durchgesetzt... weiter
14.3.2019 - Forstliches Gutachten zur Situation der Waldverjüngung 2018 zeigt nach wie vor zu hohe Verbissschäden in den Wäldern im Raum Augsburg

2018 wurde zum 12. Mal seit 1986 eine Inventur der Waldverjüngung durchgeführt. Die Mitarbeiter der Bayerischen Forstverwaltung untersuchen dabei in ganz Bayern auf 22.000 Verjüngungsflächen, wie stark die jungen Bäume vom Reh- und Rotwild verbissen oder mit dem Geweih beschädigt wurden. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten erstellt dann für jede Hegegemeinschaft, in der mehrere Jagdreviere zusammen-geschlossen sind, ein Gutachten, das für die Festsetzung des Abschusses als Grundlage dient. Im Landkreis Augsburg gibt es 10 Hegegemeinschaften.
weiter zum Gesamttext der Stellungnahme von Dr.Walter Mergner (Beisitzer im Vorstand BN-Kreisgruppe Augsburg)
13.03.2019 - Amphibienwanderung und Amphibienschutz: Sie können helfen!
Die Lage ist ernst: 13 der 19 heimischen Amphibienarten sind bedroht. Der BN setzt sich deshalb aus voller Kraft für den Schutz von Frosch, Kröte & Co. ein.
Ganz praktisch: Während der jährlichen Amphibienwanderung retten Ehrenamtliche bis zu 700.000 Tiere – die größte Artenschutzaktion Bayerns. Und langfristig: Der BN kämpft für den Erhalt wertvoller Amphibienlebensräume.
Artikel in der Augsburger Allgemeinen vom 19.3.
27.5.2018 - Stadtgrün: Zerstörung statt Erweiterung - Umweltstadt Augsburg verbannt Bäume aus der Stadt
Die Umweltstadt Augsburg wird ihrer Verantwortung für städtisches Grün nicht gerecht. Besonders eklatant ist der geplante Kahlschlag am Herrenbach noch dazu während der Brutzeit von Vögel. Jahrelang war von einer Gefährdung der Bevölkerung durch entwurzelte Bäume und infolgedessen Wasseraustritt am Damm nichts zu hören. Nun sollen in einer Nacht- und Nebelaktion ohne Berücksichtigung des Gutachtens eines Baumschutzexperten 96 Bäume am Herrenbach fallen. Anscheinend ignoriert die Stadtführung permanent die Bedeutung von vor allem alten und prägenden Bäumen im Stadtgebiet. In jüngster Zeit mussten Bäume im Zentrum von Göggingen, am Hauptbahnhof, im Martinipark, an der Holbeinstraße, im Flößerpark, im Umgriff des Theaters und im jüdischen Friedhof weichen. Teilweise waren auch Baumbeschädigungen durch Baufirmen verantwortlich. Solange das ohne spürbare Folgen für die Verursacher bleibt, wird sich das auch in Zukunft nicht ändern. Zumindest am Herrenbach ist jedoch die Stadt selbst der Auftraggeber. Eine Informationsveranstaltung für die Anlieger einen Tag vor der geplanten Fällung war eine Farce und zeigte, welche Bedeutung die Verantwortlichen dem Baumschutz beimessen. Gerade alte Bäume haben eine entscheidende Bedeutung für viele Tierarten in der Stadt, sie filtern die Luft, produzieren Sauerstoff und tragen im Sommer zur Kühlung bei. Wenn Augsburg das Prädikat „Umweltstadt“ zu Recht führen will, muss sich die Einstellung in den Führungsetagen schleunigst ändern.
Johannes Enzler, Vorsitzender der Kreisgruppe Augsburg
Brief an den OB vom 26.5.18
Artikel in der Augsburger Allgemeinen 1
Artikel in der Augsburger Allgemeinen 2
7.1.2018 - Stand des Renaturierungsprojekts Licca liber
Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth berichtet über den aktuelle Sachstand beim Projekt Licca liber (2. Ausgabe) weiter zum Bericht
17.11.2017 - Die seit Monaten bedrohte Augsburger Flugplatzheide scheint vorläufig gerettet.

Jetzt legt der Freistaat den Neubau von Wohnungen für rund 300 anerkannte Flüchtlinge auf den wertvollen Naturflächen der alten Flugplatzheide in Haunstetten auf Eis. Für das Vorhaben, das kurz vor dem Baubeginn stand, wurden keine Mittel in den Haushalt 2018/2019 eingestellt. Damit sei das Projekt am Bischofsackerweg derzeit gestoppt, das bestätigte der Leiter des Staatlichen Bauamtes...
Link zu den Artikeln in der Augsburger Allgemeinen
Mai 2019: Staatsminister Reichert teilt mit, dass das Bauprojekt aus dem Sofortprogramm im Wohnungspakt Bayern gestrichen werden soll.
15.5.17 Vermarktung des Lechtal-Lamm kommt nach Jahren wieder in Gang
Die Vermarktung des Lechtal-Lamm kommt nach Jahren wieder in Gang. Diese Verrmarktung soll die wirtschaftliche Basis für die pflegerische Arbeit der Schafherden auf den Lechheiden südlich Augsburgs stärken.
Zwei Metzgerei-Betriebe wurden für die Vermarktung von Lechtal-Lamm gewonnen:
Hofmetzgerei Ottilinger (Filialen Bäckergasse/Innenstadt, Pfersee, Königsbrunn)
Landmetzgerei Dichtl in Gessertshausen
Link zur Liste der Metzgereien
Außerdem bietet das Wirtshaus Riegele regelmäßig zwei Lechtallamm-Gerichte auf der Speisekarte an.
Link zum Artikel
Augsburger Naturschutzallianz kämpft seit Monaten für den Erhalt der Flugplatzheide (18.2.2017)
Die Flugplatzheide im Süden Augsburgs ist ein kleiner und allerletzter Rest des 1916 errichteten Flugfeldes der Bayerischen Rumpler Werke. Sie ist ein einzigartiger Lebensraum für landesweit seltene Pflanzen- und Tierarten. Hier leben allein 85 Arten, die landesweit in ihrem Fortbestand bedroht sind.
Die Augsburger Naturschutzallianz - der BUND Naturschutz ist eines der 8 Mitglieder - steht zum wiederholten Male vor dem Problem, die kleine Restfläche vor einer erneuten Teilüberbauung zu schützen.
Da drängt sich die Frage auf:
Wo bleibt das Naturschutzgesetz Art. 1 Satz 4?
"Ökologisch besonders wertvolle Grundstücke im Eigentum von Staat, Gemeinden, Landkreisen,Bezirken und sonstigen juristischen Personen des öffentlichen Rechts dienen vorrangig den Zielen des Naturschutzes und der Landschaftspflege"
Eindeutiger lässt sich die Verpflichtung des Bayerischen Staates als Grundstückseigentümer der Flugplatzheide wohl nicht formulieren!
Für weitere Informationen hier der Link zur Naturschutzallianz
21.2.2017 - Zeitungsartikel der SZ über das Grau das das Grün in den Gärten immer mehr verdrängt

Eine BN-Ausstellung der BN-KG Landshut zeigt den neuen Trend: Büsche, Gras und Blumen werden durch allerlei Scheußlichkeiten aus Pflastersteinen, Beton und Kies verdrängt.
3.6.2016 LECH-SYMPOSIUM QUO VADIS – LICCA LIBER?
FREITAG, 3.6.2016, STADTWERKESAAL AUGSBURG
Die Planungen des Lechrenaturierungskonzeptes Licca Liber schreiten voran. In einem großangelegten Flussdialog von Seiten des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth wurden die Entwicklungsziele für die Lechrenaturierung definiert. Daraus abgeleitet sind nun erste Planungen erstellt worden.
Die in der Lech-Allianz zusammengeschlossenen Verbände haben eine Resolution verfasst, in der die Anforderungen an die Licca Liber Planungen dargestellt werden.
Zentrale Punkte daraus sind:
Rückverlegung der Deiche
Deutliche Aufweitung des Flusses
Abbau der Querverbauungen
Kein neues Wasserkraftwerk
Auf dem Lechsymposium wurden unsere Vorstellungen für den weiteren Fortgang der Lechrenaturierung dargestellt.
Bericht von Ute Blauert über die Veranstaltung
Immer mehr Forststraßen in Bayerns Wäldern
Die bayerische Staatsregierung weigert sich bekanntlich in ihren Staatsforsten (im Gegensatz zu anderen Bundesländern), 5% der Waldfläche aus der Nutzung zu nehmen mit der Begründung, die nachhaltige Bewirtschaftung sei der beste Schutz des Waldes.
In einem Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 25.1.2016 wird am Beispiel der Forststraßen aufgezeigt, dass dem nicht so ist.
weitere Informationen:
BUND-Waldreport: Bayerns Wälder unter Druck
„Wer Hornissen hat, hat keine Wespen“ - Bericht in der AZ über Besuch beim früheren Forstdirektor Hermann Pausch (27.8.2015)
Von elf Wespenarten kommen nur zwei dem Menschen nahe. Der frühere Forstdirektor Hermann Pausch warnt vor Sippenhaft. Manche Arten sind sogar bedroht. Von Steffi Brand
In einer hohlen Eiche wurde dieses riesige mehrstöckige Hornissennest gefunden, das Hermann Pausch herzeigt, der Hornissenbeauftragte im Landkreis Augsburg.Foto: Andreas Lod
Juni 2015 - Zeitungsartikel in der AZ über den Magerrasen beim Bayerischen Landesamt für Umwelt in Augsburg

Filme vom "Schatzwald Augsburg".
Im April 2015 machte Bernhard Uffinger auf die Filme des Landschaftspflegeverbandes Stadt Augsburg aufmerksam:
Hallo liebe Naturfreunde,
hiermit berichte ich über die gelungene Fertigstellung der Filme vom "Schatzwald Augsburg". Sie sind im Internet abrufbar, sehr ansprechend und empfehlenswert.
Inhalt der Links:
1. Schatzwald Augsburg - Flora und Fauna,
2. Trinkwasser,
3. Schatzwald Augsburg - Kanalllandschaften,
https://www.youtube.com/watch?v=GzzC8U-weJM
https://www.youtube.com/watch?v=LzZSpx3Cl4g
https://www.youtube.com/watch?v=m2Kt5lnsQkA
Viele Grüße und viel Vergnügen
Bernhard Uffinger