Spätestens die letzten im Jahresmittel durchgehend zu heißen Sommer mit immer neuen Temperaturrekorden haben gezeigt, wie bedeutsam Grünanlagen für die Regulierung des Mikroklimas in Städten mit ihrer flächendeckenden Versiegelung sind. Die Regulierung des „Stadtklimaeffekts“ durch grüne Oasen in der Stadt, Neupflanzungen und Fassadenbegrünungen stellt einen wichtigen Baustein der Anpassung an die Klimawandelfolgen dar.

In Fortsetzung des Symposium vom 24.3.2023 lädt die BN-Kreisguppe unter dem gleichen Titel für den 22.3.2024 ein. 
siehe Veranstaltungen 22.3.

50 Jahre besteht nun unsere Kreisgruppe Augsburg des BUND Naturschutz in Bayern.  Das  ist  Anlass  auf  die  vergangene Zeitspanne  zurückzublicken  und  einen Ausblick in die Zukunft zu wagen. Die ersten Jahre nach der Gründung musste viel improvisiert werden, nachdem eine Struktur in Form von Ortsgruppen und einer festen Anlaufstelle noch fehlte. Das änderte sich in den 1980er Jahren: nach und nach kam es zur Gründung von 22 Ortsgruppen und der Einrichtung einer Geschäftsstelle in  der  Heilig-Kreuz-Straße.

weiter führt zur Seite Arche, wo die Jubiläums-Chronik aufgerufen werden kann.

Nach wie vor kennen die Lokal-politiker keine Grenzen des Flä-chenverbrauchs! Das neueste Beispiel stammt aus Neusäß. Dort fordert die BN-Ortsgruppe den Stadtrat auf, sich bei den zukünfti-gen Flächenausweisungen für Baumaßnahmen auf die bereits ausgewiesenen Bauflächen zu beschränken und keine weiteren Grün- und Freiflächen zu vernich-ten.
Unter weiter geht es zur Seite der BN-OG Neusäß mit einem You-Tube-Video, das den Sachverhalt des geplanten Flächenverbrauchs sehr anschaulich schildert (18.4.2023), und der weiteren Entwicklung (21.2.2024).

Obwohl die Staatsregierung im Koalitionsvertrag 5 ha als Zielmarke ausgegeben hatte, werden in Bayern täglich noch immer mehr als 11 ha Land verbraucht. In der Stadt Augsburg wird nach wie vor die Planung mit 180 ha für einen neuen Stadtteil ohne allen Widerspruch vorangetrieben. So kann es nicht verwundern, dass Gemeinden im Umland - oft im Konkurrenzkampf mit Nachbargemeinden - auch weiterhin planen, neue Gewerbeflächen zu bebauen. Das jüngste Beispiel liefert die Gemeinde Wehringen mit ihrem Gewerbegebiet Waldstraße. 

Wie ungebremst der Flächenfraß auch in der Stadt Augsburg ist und wie notwendig das Volksbegehren dagegen nach wie vor ist, zeigt der Artikel in der Augsburger Allgemeinen vom 7.6.18  zum neuen Gewerbegebiet in Lechhausen.  siehe Verkehr 9.6.18

Es ist unfassbar! Die Kommunal-politiker verbrauchen Flächen ohne Ende, wenn nicht für Straßen oder Gewerbegebiete, dann für neue Wohnbebauung. So sollen insgesamt 180 Hektar im Süden Augsburgs überplant werden...  weiter unter Verkehr vom 4.5.16