Licca liber
20.11.2025 - Licca liber Newsletter 16. Ausgabe
Der Rundbrief befasst sich mit folgenden Themen:
1 Abschnitt I: Staustufe 23 bis Hochablass
Das Planfeststellungsverfahren hat begonnen!
2 Abschnitt III: Wertachmündung bis Einmündung des Lechkanals
a) Die Erstellung der Mindestwasserstudie geht voran
b) Umsetzung der Musterstrecke abgeschlossen
22.9.2025 - Licca liber Newsletter 15. Ausgabe
Der Rundbrief befasst sich mit folgenden Themen:
Abschnitt I: Staustufe 23 bis Hochablass
Vorbereitung des Planfeststellungsverfahrens in den letzten Zügen
Errichtung einer Messstelle am Auensee
Abschnitt II: Hochablass bis Wertachmündung
Verbesserung der Strukturvielfalt und des Geschiebemanagements
Abschnitt III: Wertachmündung bis Einmündung Lechkanal
Mindestwasserstudie in Bearbeitung
Naturversuch
14.7.2025 Brief von Dr. E. Pfeuffer an die Unteren Naturschutzbehörden der Region zur Mahd der Lechdämme
Aus diesem Brief:
Mit blankem Entsetzen – ich kann es nicht anders nennen – habe ich heuer, d. h. jetzt im Frühsommer, den „Pflegezustand“ der Deiche wahrgenommen. Über Kilometer ist zur Hauptblütezeit so gut wie die gesamte Vegetation weggemäht. Und dies in einer Zeit, in der aufgrund der Landesentwicklung die Situation der betroffenen Arten, vor allem der auf Blütenstrukturen angewiesenen „Bestäuber“, ohnehin schon prekär ist. Über Kilometer blüht jetzt auf den Deichen nichts, über Kilometer fliegt hier kein Schmetterling, keine Schwebfliege, keine Hummel oder eine andere Wildbienenart etc. etc. Betroffen von dieser Mahd zur Unzeit sind auch seltene Arten, wovon ich beispielhaft nur drei erwähnen will. Gerade am Vorkommen und der Ausbreitung der Pyramiden-Hundswurz (Anacamptis pyramidalis) auf den Deichen war deren Funktion als Verbundsystem anschaulich zu erkennen.
26.5.2025 - Licca liber Newsletter 14. Ausgabe
Der Rundbrief befasst sich mit folgenden Themen:
Vollständigkeitsprüfung der Planfeststellungsunterlagen läuft
Mindestwasserstudie und Naturversuch
Musterstrecke im Abschnitt III
zum Rundbrief
17.5.2025 - Radikalmahd im Mai in den Grünanalgen auf der Ostseite des Lech
Auf den Grünanalgen auf der Ostseite des Lech zwischen der Hochzoller und der Lechhauser Brücke wurde bis auf einen kleinen Teil (Bild 3) die gesamte Fläche gemäht, der südliche Teil wohl erst seit kurzem (Bild 1) , der nördliche schon vor längerem (Bild 2). Gemäht ist bis unter die Bäume, soweit tiefe Äste das nicht verhindert haben und bis in alle Gehölznischen; d. h. es steht in der ersten Maihälfte so gut wie nichts mehr an Halmen und Blüten. Das übertrifft nicht nur bezüglich der Fläche, sondern auch aus naturschutzfachlicher Sicht alle bisher von uns monierten Mahden zur Unzeit (ohne diese hier im Geringsten kleinzureden). Es handelt sich hier um ein sehr strukturiertes Grün, schattig, habschattig, sonnig, sodass von einem entsprechend strukturierten Artenspektrum auszugehen ist. Vor allem handelt es sich um d a s innerstädtische Verbundsystem am Lech. Die Mahd trifft zur Hauptblütezeit die gesamte Frühlings-Insekten-Fauna, und sicher auch einen großen Teil der sich jetzt im Larvalstadium befindlichen Insekten. Damit trifft es auch die Vogelfauna, die jetzt zur Brutzeit besonders auf Nahrungsressourcen angewiesen ist. Die zuständigen Fachleute/Behörden scheinen das nicht zu wissen. Das Ganze ist ein empörendes Artenvernichtungsprogramm – und das nach einer nun über ein Jahrzehnt dauernden heftigen Auseinandersetzung mit dem zuständigen Amt bezüglich innerstädtischer Grünpflege.
8.5.2025 - Eröffnung der Ausstellung "Der Lech - Vom Wildfluss zum Cyborg" in der Zentralbibliothek der Universität Augsburg
Vom 8. Mai bis 15. Juli ist in der Zentralbibliothek der Universität Augsburg eine Ausstellung mit dem Titel "Der Lech – Vom Wildfluss zum Cyborg" zu sehen. Angeregt und ermöglicht durch einzigartiges, bislang unveröffentlichtes Bildmaterial, das der Universität durch Dr. Eberhard Pfeuffer zur Verfügung gestellt wurde, zeigt die Ausstellung die radikale Umwandlung des bayerischen Lechs in eine fast ausschließlich für die Gewinnung von Wasserkraft optimierte technische Anlage, die nur noch in wenigen Abschnitten an den ehemaligen Wildfluss erinnert. Die Auswirkungen des Klimawandels und zukünftige Renaturierungsvorhaben am Fluss werden ebenfalls thematisiert. Begleitend werfen Bücher, Karten und Pläne aus dem Bestand der Universitätsbibliothek Schlaglichter auf den Zustand und die Nutzung des Lechs seit dem 16. Jahrhundert.
Die Ausstellung wurde vom Wissenschaftszentrum Umwelt der Universität Augsburg in Zusammenarbeit mit der Universitätsbibliothek Augsburg konzipiert und wird am 8. Mai um 18:30 Uhr eröffnet. Alle Interessierten sind zur Teilnahme an der Ausstellungseröffnung herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Die regulären Öffnungszeiten der Ausstellung finden Sie hier
28.3.2025 - Schreiben der Lechallianz an Umweltminister T. Glauber
Trockenfallen von Feuchtgebieten, Quellen und Quellbächen in den Lechauen (FFH-Gebieten)
Sehr geehrter Herr Staatsminister Glauber,
aus gutem Grund ist ein Großteil der Lechauen südlich und nördlich von Augsburg als
FFH-Gebiet gemeldet. Schließlich zählen diese Auen zu den wertvollsten Biotopen
Bayerns. Allerdings hält ihre schleichende Entwertung seit Jahrzehnten, d. h. genauer
seit der Korrektion des Lechs, an. Neuere und neueste negative Entwicklungen
bereiten uns große Sorgen. Deshalb wenden wir uns an Sie.
Dabei wollen wir darauf hinweisen, dass die beiden von uns aufgezeigten eklatanten
Fälle mehr oder weniger die Situation der gesamten Aue widerspiegeln.
Mitglieder der Lechallianz: Bund Naturschutz in Bayern Landesbund für Vogelschutz Bayerischer Kanuverband Kanu Schwaben Augsburg Fischereiverband Schwaben Deutscher Alpenverein Freundeskreis NUK-Team Augsburg Naturwissenschaftlicher Verein für Schwaben Pilzverein Augsburg Königsbrunn Umweltinitiative Pfaffenwinkel Jägervereinigung Augsburg
16.3.2025 - Skandalöse Untätigkeit städtischer Behörden beim Bewilligungsprozess von Licca liber
Obwohl sich Augsburg fortwährend als Welterbe-Stadt für ihr Wassermanagement rühmt, das vollständig vom Lech abhängig ist, zeigen die poltisch Verantwortlichen der Stadt Augsburg keinerlei Interesse am Lech und an der geplanten Renaturierung im Rahmen von Licca liber. Wie ist es sonst zu erklären, dass nicht umgehend der Personalmangel in der Unteren Wasserbehörde behoben wird, um so eine jahrelange Verzögerung der wasserrechtlichen Prüfung zu verhindern. Wann werden die Bagger endlich mit dem Umbau beginnen?
Der folgender Text wurde von der Internetseite der Lechallianz übernommen:
„Befreiung des Lechs: Jahrhundertprojekt stockt“
Mit dieser Schlagzeile berichtete die Augsburger Allgemeine Zeitung vor kurzem (7.3.2025, Ausgabe Nr. 55, S. 26) über den Fortgang des Renaturierungsprojekts am Lech. Dort heißt es:
„Ein Jahr ist der Startschuss für die Genehmigung von „Licca liber“ her. Bis sich etwas tut, werden dennoch Jahre vergehen. Indes tieft sich das Flussbett weiter ein. […] Das städtische Umweltamt, das mit der Bearbeitung der Unterlagen betraut ist, rechnete von Beginn an mit einem mehrjährigen Genehmigungsverfahren. Auf Anfrage erklärt es nun, dass man derzeit noch die Unterlagen auf Vollständigkeit und Brauchbarkeit überprüfe. „Die Personalkapazität der Unteren Wasserrechtsbehörde lässt eine schnellere Bearbeitung derzeit nicht zu.“ Ebenfalls prioritär zu behandelnde, bereits vor 2024 eingegangene Verfahren seien zu erledigen. Die Planunterlagen zu Licca liber seien überaus umfangreich und komplex, so das Umweltamt. Eine Prognose, wann das Genehmigungsverfahren abgeschlossen sein könnte, kann die Behörde nicht geben. Es dürften etliche Jahre werden. Währenddessen tieft sich die Flußsohle des Lechs immer weiter ein. Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth vermisst alle fünf Jahre das Flussbett. Auf Höhe des Auensees hat sich der Lech seit 1996 über 1,5 Meter eingegraben, seit der letzten Vermessung 2019 um rund 15 Zentimeter. Weil wegen der Staustufen kein Geröll aus den Alpen nachkommen kann, besteht die Gefahr, dass der Lech seine Kiesunterlage einmal so weit abträgt, dass er ins Erdreich durchbricht. Naturforscher bezeichnen die Situation deshalb als „dramatisch“. Es sei ein Kampf gegen die Zeit. Zudem plant der Energieerzeuger Uniper im Lech auf Höhe des Auensees ein Wasserkraftwerk zu bauen. Umweltverbände wehren sich gegen das Vorhaben, sie sehen die Ziele von Licca liber nach mehr Artenvielfalt und einer besseren Durchgängigkeit für Fische gefährdet.“
Den gesamten Beitrag online lesen unter:
https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/augsburg-befreiung-des-lechs-jahrhundertprojekt-licca-liber-stockt-106658704
Fotos: Aktuelle Verflinzungen (d.h. Freilegung der Flußsohle, die sog. Flinzschicht, durch Kiesabtrag in Folge von wasserbaulichen Maßnahmen) bei Flußkilometer 46,2, 46,5 und 50,4 © Dr. Eberhard Pfeuffer
21.3.25 - Stellungnahme der Lechallianz Augsburg zum Artikel
„Befreiung des Lechs: Jahrhundertprojekt stockt“
in der Augsburger Allgemeinen (vom 7.3.2025, Ausgabe Nr. 55, S. 26)
29.1.2025 - Licca liber Newsletter 13. Ausgabe
Der Rundbrief befasst sich mit folgenden Themen:
Ergebnisse der Vermessung des Flussbetts in 2024
Abschnitt II: Hochablass bis Wertachmündung
Abschnitt III: Wertachmündung bis Einmündung Lechkanal
Abschnitt III: Wertachmündung bis Einmündung Lechkanal
Unterhaltungsmaßnahmen am Lech im Abschnitt III
Abschnitt IV: Einmündung Lechkanal bis Lechmündung
7.1.2025 - Licca liber – eine Chance zur Renaturierung des geschundenen Lechs
Im Jahr 2025 steht an, die Projektierung „Licca liber“ endlich umzusetzen. Denn für den Abschnitt „Licca liber I“ liegen seit vergangenem Jahr die Planfeststellungsunterlagen vor.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass sich die Augsburger Lechallianz seit mehr als 10 Jahren um diese Renaturierung bemüht. Im Jahr 2013, also vor 11 Jahren und zu Beginn von „Licca liber“, hatte Klaus Kuhn in den Berichten des Naturwissenschaftlichen Vereins Schwaben e.V. einen grundlegenden Artikel geschrieben mit dem Titel „Licca liber – eine Chance zur Renaturierung des geschundenen Lechs“. Dieser Artikel fasste damals auch die Vorstellungen der Lech- und Naturschutzallianz zusammen, und er besitzt weiterhin Geltung.
Der gesamte Beitrag im pdf-Format
28.11.2024 - Öffentliche Informationsveranstaltung zu Licca liber III
Im Rahmen dieser Veranstaltung stellt das Wasserwirtschaftsamt Donauwörthwerden die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses zum Projekt vor.
Ziel des Projekts Licca liber ist es, den Lech wieder seinem ursprünglichen Charakter so weit wie möglich anzunähern. Auch im Abschnitt III, zwischen der Einmündung der Wertach und der Einmündung des Lechkanals bei Ostendorf, soll im Sinne der europäischen Wasserrahmenrichtlinie durch umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen der Lech ökologisch revitalisiert und gleichzeitig seine Sohle stabilisiert werden.
Durch den Beteiligungsprozess dieses Jahres hatten Bürgerinnen und Bürger sowie verschiedene Interessengruppen die Möglichkeit, sich im Rahmen von Workshops und einer Online-Befragung aktiv in die Gestaltung und Entwicklung des Flussraumes einzubringen.
Im Rahmen der Veranstaltung möchten wir die Ergebnisse dieses Beteiligungsprozesses vorstellen und Ihnen die geplanten Maßnahmen zur ökologischen und nachhaltigen Entwicklung des Lechs näherbringen. Neben der Präsentation der Ergebnisse wird es auch Gelegenheit zum offenen Austausch geben.
Donnerstag, 28. November 2024 - Stadthalle Gersthofen (kleiner Saal) - 17:00 – 20:00 Uhr.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter der E-Mail-Adresse liccaliber@lots.de oder telefonisch unter 0176/30565598 zur Verfügung.
Viola Frietsch - Projektleitung Licca liber
30.10.2024 - Pressemitteilung des BN-Landesverbandes zum Lech-Entwicklungskonzept der Wasserwirtschaft
Der Lech muss wieder naturnah werden – BN gibt Stellungnahmen ab
Die Wasserwirtschaft entwickelt derzeit nicht nur das Konzept Licca liber am Unterlauf des Lech sondern auch ein Entwicklungskonzept für den Oberlauf des Lech – den am stärksten verbauten Fluss in Bayern. Dabei werden auch die Umweltverbände einbezogen. BN fordert Kraftwerks-Umbauten für mehr Natur und entsprechende Studien.
Die Staatsregierung plant Umbaumaßnahmen am Lech auf knapp 100 Kilometer Länge zwischen dem Staudamm Rosshaupten bei Füssen und dem Mandichosee in der Nähe von Augsburg. Als Leitfaden für die Wasserwirtschaft dient das so genannte Gewässerentwicklungskonzept, in dem die Entwicklung für die nächsten 20 Jahre aufgezeigt werden soll. „Das Konzept ist ganz entscheidend dafür, wie der Lech zukünftig aussehen wird“, betont der BN-Vorsitzende Richard Mergner. „Wird er wieder naturnäher und ökologisch wertvoll oder werden die derzeitigen Probleme am Fluss, wenn überhaupt, nur teilweise behoben? Es müssen jetzt die richtigen Weichen gestellt werden, hier sind mutige und weitreichende Ansätze und Maßnahmen gefragt, die an den
Ursachen der Probleme ansetzen!“ weiter zum Gesamttext
Gegenüber dem WWA Weilheim, das das Konzept entworfen hat, haben der Landesverband und die Kreisgruppe Weilheim je eine Stellungnahme abgegeben.
21.10.2024 - Ökologische Auswirkungen innovativer und konventioneller Wasserkraftanlagen
Die Naturschutzallianz Augsburg konnte als Referenten zum Thema „Ökologische Auswirkungen innovativer und konventioneller Wasserkraftanlagen“ Professor Dr. Jürgen Geist vom Lehrstuhl Aquatische Systembiologie an der Technischen Universität München gewinnen.
Wasserkraftwerke gelten zwar als emissionsarm und klimafreundlich, umstritten ist aber inwieweit sie eine Schädigung von Fischen und anderen im Wasser lebenden Organismen hervorrufen. weiter zum zusammenfassenden Bericht von Johannes Enzler
12.8.2024 - Pressemitteilung: Projekt Licca Liber - Einmalige Chance!
Hier die Pressemitteilung zum Projekt Licca Liber 3 des WWA Donauwörth und die im September geplante dreiwöchige Online-Befragung der Bevölkerung durch das WWA, die die Lechallianz, der BUND Naturschutz in Bayern e. V., der Fischereiverband Schwaben e. V. und Lebensraum Lechtal e. V. herausgegeben haben.
Die Bevölkerung erhält in einer Online-Befragung des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth die Möglichkeit über den zukünftigen Lech mitzuentscheiden.
Vereine und Verbände bieten Informationsveranstaltungen vor und während der Befragung an.
Die Ziele des Projekts Licca Liber (Startschuß 2013) sind hoch gesetzt, und zwar die Stabilisierung und Renaturierung des Lechs zwischen Merching und der Mündung in die Donau. Aktuell läuft der Flussdialog für den dritten Teilabschnitt, vom Gersthofer Wehr bis zur Staustufe Ellgau. Das Besondere dieses integrativen Projekts ist die aktive Beteiligung aller Akteure und der transparente Planungsprozess. Das bedeutet alle Interessierten können ihr Wissen, ihre Meinung und ihre Wünsche für einen zukünftigen Lech in das Umsetzungskonzept einbringen. Das fertige Konzept für den betreffenden Abschnitt soll Ende dieses Jahres öffentlich vorgestellt werden.
Bis jetzt wurden durch die Projektleitung, dem Wasserwirtschaftsamt Donauwörth, Sondierungsgespräche und Workshops für Expertengruppen und Fachöffentlichkeit durchgeführt. Nun folgt im September die dreiwöchige Online-Befragung der Bevölkerung.
Hier erhalten Interessierte die Möglichkeit mitzuwirken! Inhaltlich wird es Fragen zur persönlichen Meinung über den Lech geben, es können aber auch Wünsche zur Erholungsfunktion geäußert werden außerdem zur Ökologie und zur Energiegewinnung.
26.7.2023 - Uniper will Wasserkraftwerk im FFH-Gebiet bauen.
(Text: Christine Kamm) Am 19.7.2023 hat das WWA DON das planfeststellungsreife und erfreuliche Licca Liber Projekt vorgestellt. Folien müßten demnächst auf der Homepage des WWA DON zu finden sein. Leider auch hat Uniper sein Wasserkraftprojekt bei km 50,4
vorgestellt. Wir haben so sehr auf Licca Liber gewartet und darum gekämpft, und jetzt soll Licca Liber zusammen mit dieser WKA in die Planfeststellung gehen.
Wie enttäuschend!
Zwei Windkraftanlagen könnten dieselbe Strommenge produzieren wie dieses Wasserkraftwerk, und die Aussage von Herrn Carsten Gollum von Uniper, jede regenerative Stromerzeugungsmöglichkeit „müsse in dieser Energiekrise genutzt“
werden, ist unsäglich, angesichts der Tatsache, dass in Bayern die Windenergie weiterhin durch die unsinnige 10H-Regelung blockiert wird (Ausnahme Wald). mehr lesen
Presseerklärung der Lechallianz
Dr. Klaus Kuhn: Argumente gegen ein Wasserkraftwerk am Lech bei Flusskilometer 50,4
18.2.2022 - „Licca liber“ – jetzt!
Dr. Eberhard Pfeuffer zeigt in einem Bericht über Licca liber die Entwicklung des Projektes und beschreibt die unbefriedigende aktuelle Situation des Lechs. Er weist darauf hin, dass eine weitere Verzögerung der Renaturierung unverantwortlich ist.
„Licca liber“ jetzt! Endlich! Und in allen Abschnitten!
22.7.2021 - Pressemitteilung: BN stellt Zukunftsprogramm für den Lech vor.
Jetzt Weichen für die Jahrhundertaufgabe Lech stellen - Der BN fordert den Freistaat Bayern auf, ein Zielkonzept für einen lebendigeren Lech aufzustellen.
Zentrale Bestandteile darin müssen sein: Deiche verlegen, Staumauern zurückbauen, Auen anbinden und Biotope vernetzen.
Der durch Schwaben und Oberbayern fließende Lech zählt zu den am stärksten verbauten und veränderten Flüssen in Bayern. Der BUND Naturschutz in Bayern e. V. (BN) möchte den Lech wieder in einen naturnäheren Zustand versetzen. Dazu hat der BN heute das Zukunftsprogramm Lech 21 vorgestellt. ... zur Pressemitteilung
14.1.2021 - Licca liber Newsletter 6.Ausgabe
Newsletter 02/2020 - 16. Dezember 2020 - Licca liber Newletter 6.Ausgabe
Untersuchungsergebnisse online
Die weiterführende Untersuchung, mit der die im Juli 2019 vorgestellte Vorzugsvariante für den Lech zwischen Staustufe 23 und Gersthofer Wehr erarbeitet wurde, konnte in der ersten Jahreshälfte 2020 mit der Übergabe der Berichte abgeschlossen werden. weiter
Die kompletten Unterlagen stehen auf der Homepage des Wasserwirtschaftsamtes zur Verfügung.
| mehr Informationen zu licca liber |
3.2.2020 - Stand des Renaturierungsprojekts Licca liber
Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth berichtet über den aktuelle Sachstand beim Projekt Licca liber (5. Ausgabe)
7.1.2018 - Stand des Renaturierungsprojekts Licca liber
Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth berichtet über den aktuelle Sachstand beim Projekt Licca liber (2. Ausgabe) weiter zum Bericht
3.6.2016 LECH-SYMPOSIUM QUO VADIS – LICCA LIBER?
FREITAG, 3.6.2016, STADTWERKESAAL AUGSBURG
Die Planungen des Lechrenaturierungskonzeptes Licca Liber schreiten voran. In einem großangelegten Flussdialog von Seiten des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth wurden die Entwicklungsziele für die Lechrenaturierung definiert. Daraus abgeleitet sind nun erste Planungen erstellt worden.
Die in der Lech-Allianz zusammengeschlossenen Verbände haben eine Resolution verfasst, in der die Anforderungen an die Licca Liber Planungen dargestellt werden.
Zentrale Punkte daraus sind:
Rückverlegung der Deiche
Deutliche Aufweitung des Flusses
Abbau der Querverbauungen
Kein neues Wasserkraftwerk
Auf dem Lechsymposium wurden unsere Vorstellungen für den weiteren Fortgang der Lechrenaturierung dargestellt.
Bericht von Ute Blauert über die Veranstaltung

























