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Exkursionen
zuletzt aktualisiert: 14.08.2023
Wie schützen wir unsere Stadtbäume?
„Gefährdung und Wohl der Bäume“
Eine Exkursion im Wittelsbacher Park Augsburg mit Robert Dettenrieder vom Augsburger Amt für Grünordnung
Ein Eidechsen-Biotop in Augsburg nahe von Bahngleisen
Am 17. Juli 2023 treffen sich einige Aktive der BN-Ortsgruppe Augsburg auf den
Ausgleichsflächen neben den Bahngleisen zwischen Bismarckbrücke und der
Brücke Gögginger Straße.
Exkursionsbericht zum Vorkommen der Blauflügeligen Sandschrecke im Sheridanpark
Der BN OG Augsburg lud für den 14.09.18 nachmittags ein zum Besuch des Vorkommens der Blauflügeligen Sandschrecke auf dem Sheridangelände. Die Blauflügelige Sandschrecke ist leider extrem selten geworden, steht auf der Roten Liste und gilt in Bayern als stark gefährdet.
Die Ursache dafür: die Schrecke braucht extreme Lebensräume – sonnige lockere offene kiesige Flächen mit wenig Pflanzenbewuchs. Für die Eiablage benötigt sie zudem auch sehr feines Material.
In Schwaben bot der wilde Lech ein großes Refugium für diese Tierart. Als der Fluss begradigt wurde, gingen die allermeisten Kiesbänke verloren. Dieser Lebensraum der Blauflügeligen Sandschrecke, die als Zeigerart für einen intakten Naturraum gilt, ging verloren.
Nun hat sie in dem abgeschobenen Baugebiet der Sheridankaserne einen – leider nur sehr vorübergehenden - Ersatzlebensraum gefunden.
Der Einladung über die Medien waren zahlreich Interessierte gefolgt. Auch zeigten sich im Baugelände viele Exemplare der seltenen Art und ließen sich bereitwillig fotografieren, nur leider kaum, während sie ihre schönen himmelblauen Flügel bei ihren kürzeren oder auch mehrere Meter weiten Flügen zeigten. Gut angepasst sitzen sie zwischen den Steinen, überraschend und schnell fliegen sie los, so dass mir nur ein unscharfes Flugbild gelang, aus dem man aber wenigstens den Grund ihres Namens erkennen kann.
Im Anschluss diskutierte die Gruppe, wie Lebensräume für diese Art erhalten bzw. wieder hergestellt werden können, etwa in Zusammenhang mit Licca Liber, oder durch Bearbeitung von Flächen mit kiesigem Untergrund. Unklar ist, welche Lebensräume wirklich besiedelt werden, aber größere Flächen müssten es schon sein, unter einem ha geht da gar nichts, so Bernhard Uffinger.
Genaueres zu Sandschrecken findet man in der Homepage des naturwissenschaftlichen Vereins unter
Ein Bericht von Christine Kamm