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VG Gessertshausen-Kutzenhausen

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Rundbriefe der Kreisgruppe

Mobilität und Nahverkehr

zuletzt aktualisiert: 21.12.2021


Staatsstraßen 2381 und 2035 ... Ergänzende Stellungnahme des BUND Naturschutz in Bayern e. V. (BN)

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Eine echte Mobilitätswende für Augsburg? „Mehr Fahrradstadt!“
Augsburg soll fahrradfreundlicher werden – Ein Vertrag ist im Stadtrat unterzeichnet

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Mobilität ist heute ein Grundbedürfnis.
Dabei ist der Vernetzung der verschiedenen Verkehrsträger (Auto, öffentlicher Verkehr, Fahrrad, etc.) Rechnung zu tragen.

In der Stadt sollen die Menschen effizient, schnell und schadstoffarm von A nach B befördert werden. Gleichzeitig wünschen wir uns weniger Lärm und bessere Luft.

Wir setzen uns ein für gute Radfahrmöglichkeiten in der Stadt, sowohl für langsamere Radler als auch für die Sportlicheren.

Wir setzen uns ein für eine Untertunnelung des Hauptbahnhofs verbunden mit einer verbesserten Umsteigemöglichkeit von Bahn auf Straßenbahn.

Um die Pendler aus dem Umland schnell und nervenschonend in die Stadt zu bringen sind ein weiterer Ausbau von Straßenbahnlinien und eine Regional-S-Bahn unverzichtbar.

Selbstverständlich setzen wir uns auch dafür ein, dass die Bauarbeiten so baumschonend wie möglich vor sich gehen und dass so viele Bäume wie möglich in unmittelbarer Nähe zur Baustelle nachgepflanzt werden.

 http://www.nachhaltigkeit.augsburg.de/agendaforen/fachforum-verkehr.html


Trassenverlauf für die Linie 5

Zwei Varianten der Trasse stehen zur Diskussion

Variante 1:
Hessenbachstrasse: 50 Linden müssen fallen, wenn die Trasse neben Lokalbahn gebaut wird und beim Neubau der Hessenbachstraße werden dann nochmals 30 Linden fallen

Variante 2:
Holzbachstr. Workshop bessere Trasse weniger Eingriff!  

Das Planfestellungsverfahren ist noch nicht eröffnet.


An die Linde - Zum geplanten Verlauf der Straßenbahnlinie 5 in der Hessenbachstraße

Sei mir gegrüßt, schöne Linde!

Ich hoffe nur, ich finde

Dich auch in fünf Jahren noch vor.

Stolz reckst Du die Krone empor.

Du spendest Schatten, Kühle, Luft

und wunderbaren Blütenduft.

Doch Du sollst kein hohes Alter erreichen.

Sollst Straßenbahn und Straße weichen,

obwohl der Bürger das anders gewollt.

Doch dem wird kein Respekt mehr gezollt.

Ich hoffe, die Einsicht kehrt noch ein:

Die Holzbachstraße kann's nur sein!

Dr. Eduard Belotti
Bund Naturschutz
16.06.2015                                         Ortsgruppe Augsburg


Brief an den OB - Entscheidungsprozess zum Verlauf der Straßenbahn-Linie 5

Bund Naturschutz in Bayern e.V.
Ortsgruppe Augsburg
Heilig-Kreuz-Str. 6
86152 Augsburg                                                         

 

An die Stadt Augsburg
Herrn Oberbürgermeister Dr. Gribl
Rathausplatz 1
86150 Augsburg

 

Augsburg, den 31. Dezember 2014

 

Entscheidungsprozess zum Verlauf der Straßenbahn-Linie 5

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Gribl,

an der über ein Jahr dauernden Bürgerbeteiligung zum Verlauf der Linie 5 haben viele Bürger, viel Wissen, Engagement und Zeit eingebracht. Auch ein Mitglied unseres Verbandes hat sich in unserem Auftrag an dem Verfahren beteiligt.

Als die Variante mit den geringsten Eingriffen in den Grünbestand und mit weiteren Vorteilen wurde nach vielen Diskussionen die Variante Holzbachstraße ermittelt. So ist es auch in den Protokollen nachzulesen.

Uns ist deshalb unverständlich, dass nun der Stadtrat sich für die Variante Hessenbachstraße ausgesprochen hat. Bei Gesamtkosten von geschätzten 62 Mio € ist diese nur unwesentlich billiger. Der Unterschied würde noch geringer, wenn der Neubau der Goggelesbrücke dazu käme. Dafür werden bei einer Variante Hessenbachstraße die Wohnquartiere zwischen Rosenaustraße und Holzbachstraße benachteiligt. Diese haben nun weite Wege bis zur nächsten Haltestelle. Bei der Bestimmung des Verlaufs einer Straßenbahnlinie sollten die Interessen der Nutzer und damit die gute Erreichbarkeit der Haltestellen hohe Priorität genießen.

Die Teilnehmer am Workshop haben einen erheblichen Teil ihrer Freizeit und viel  Engagement investiert. Wenn die Ergebnisse dann derart missachtet werden, sorgt das nur für Frustration und Politikverdrossenheit.

Unser Verband ist immer zu einer konstruktiven Zusammenarbeit bereit.

Wir halten es nicht für einen wertschätzenden Umgang mit dem – stets gelobten und sogar eingeforderten – bürgerlichen Engagement und schon gar nicht motivierend für zukünftige „Bürgerbeteiligungen“, wenn nach 1,5 Jahren Workshop eine nicht nachvollziehbare Entscheidung durch die Presse kommuniziert wird.

Wir werden uns weiterhin für eine Linie 5 mit nur geringen Eingriffen in die Wertach-Aue einsetzen, sowie für eine Linie 5, die den öffentlichen Nahverkehr optimiert.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Eduard Belotti