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27.5.2024 - Amphibienschutz am Straßenrand im Holzwinkel, Ergebnisse 2024

Frösche, Kröten und Molche auf ihrer Laichwanderung im Frühjahr vor dem Tod auf der Straße zu bewahren, motiviert jedes Jahr wieder Krötenträgerinnen und Krötenträger aus dem Holzwinkel, sich abends auf den Weg zu machen, egal bei welchem Wetter, was manchmal bei Froschgequake, Käuzchen-Rufen und Mondschein auch ein besonderes Erlebnis sein kann.

15 Personen haben heuer von Anfang März bis Anfang Mai etliche Abende damit verbracht, die insgesamt ca. 4300 Amphibien, davon 85% Erdkröten, 7% Grasfrösche und 8% Berg- und Teichmolche am Straßenrand entlang der Leiteinrichtung einzusammeln, zu zählen und in Richtung Laichgewässer zu transportieren.

Die zunächst erstaunlich groß erscheinende Gesamtzahl verteilt sich auf vier Querungsbereiche, nämlich über die Staatsstraße 2036 am Eisweiher bei Emersacker (1548), über die Kreisstraße A 12 im Stuhlenbachtal bei Reutern (2498, ohne Tunneltiere) und über zwei Ortsverbindungsstraßen bei Kruichen in Richtung Laugnatal (255).

weiter lesen OG Welden


31.10.2023 - Flächenhaftes Absterben der Waldkiefer im Naturschutzgebiet und FFH-Gebiet „Stadtwald Augsburg“

Dr.Eberhard Pfeuffer berichtet:

Dramatisch verläuft das Absterben von Kiefern im Stadtwald Augsburg. Es dürfte bereits eine bestandsbedrohende Gefährdung erreicht haben. Bemerkenswert ist dabei die Geschwindigkeit, mit der sich der Prozess über die gesamte Fläche des Haunstetter Waldes, der ja das ökologische Zentrum des Schutzgebietes ist, ausbreitet. Betroffen sind Einzelbäume im Mischbestand, Einzelbäume auf Heiden, insbesondere aber reine Kiefernbestände jeden Alters, und neben der Waldkiefer auch die vereinzelt anzutreffende Schwarzkiefer.

Dabei ist die Waldkiefer, als Charakterbaum des ursprünglichen Lechfeldes, bis heute der biotopbestimmende Baum des Schutzgebietes. Das heißt: Schon jetzt sind die ökologischen Auswirkungen des Absterbens ganzer Waldkiefernbestände mit Sicherheit desaströs. Nachdem auch die noch vorhandenen Fichten und die Eschenbestände absterben, können sich ganze Waldbestände im Stadtwald verabschieden. Bedroht sind damit auch Waldgesellschaften wie der Schneeheide-Kiefernwald und der Pfeifengras-Kiefernwald.

Momentan ist unklar, wie sich die betroffenen Waldflächen zukünftig entwickeln werden. Auf jeden Fall fehlen künftig die 80 bis 120 jährigen Baumbestände.
 


26.7.2023 - Uniper will Wasserkraftwerk im FFH-Gebiet bauen.

 (Text: Christine Kamm) Am 19.7.2023 hat das WWA DON das planfeststellungsreife und erfreuliche Licca Liber Projekt vorgestellt. Folien müßten demnächst auf der Homepage des WWA DON zu finden sein. Leider auch hat Uniper sein Wasserkraftprojekt bei km 50,4
vorgestellt. Wir haben so sehr auf Licca Liber gewartet und darum gekämpft, und jetzt soll Licca Liber zusammen mit dieser WKA in die Planfeststellung gehen.

Wie enttäuschend!  
Zwei Windkraftanlagen könnten dieselbe Strommenge produzieren wie dieses Wasserkraftwerk, und die Aussage von Herrn Carsten Gollum von Uniper, jede regenerative Stromerzeugungsmöglichkeit „müsse in dieser Energiekrise genutzt“
werden, ist unsäglich, angesichts der Tatsache, dass in Bayern die Windenergie weiterhin durch die unsinnige 10H-Regelung  blockiert wird (Ausnahme Wald). mehr lesen

Presseerklärung der Lechallianz

Dr. Klaus Kuhn: Argumente gegen ein Wasserkraftwerk am Lech bei Flusskilometer 50,4


24.3.2023 - Symposium: KLIMASCHUTZ IN DER STADT DURCH KOMMUNALES GRÜN

Spätestens die letzten im Jahresmittel durchgehend zu heißen Sommer mit immer neuen Temperaturrekorden haben gezeigt, wie bedeutsam Grünanlagen für die Regulierung des Mikroklimas in Städten mit ihrer flächendeckenden Versiegelung sind. Die Regulierung des „Stadtklimaeffekts“ durch grüne Oasen in der Stadt, Neupflanzungen und Fassadenbegrünungen stellt einen wichtigen Baustein der Anpassung an die Klimawandelfolgen dar.

Hierbei sind jedoch viele Faktoren zu beachten, angefangen von der zunehmenden Belastung auch des Stadtgrüns durch Emissionen, Versalzung, Hitze und Krankheiten bis hin zum teilweise fehlenden Verständnis der Bürgerinnen und Bürger für ökologisch wertvolle Grünflächen in der Stadt.

Um das Spannungsfeld zwischen diesen Themen zu beleuchten und die Bedeutung eines zukunftstauglichen Umbaus von Stadtgrün herauszustellen, veranstalteten die Stadt Augsburg, vertreten durch das Amt für Grünordnung, angeregt durch und in Kooperation mit der Orts- und Kreisgruppe Augsburg des BUND Naturschutz am 24. März ein Symposium mit hochkarätigen Referenten verschiedener Fachrichtungen...

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Unter folgendem Link stehen Ihnen die Vorträge des Symposiums für drei Wochen (ab 8.4.) zum Download zur Verfügung.

https://bn-kg-schwaben.windcloud.de/index.php/s/jMLYH6GJZTBxrFj

 


28.1.2023 - Pressemitteilung des BN: Lechhauser Moos hat großes Potenzial für Klima- und Artenschutz

Die BUND Naturschutz Kreisgruppen Augsburg und Aichach Friedberg haben in einem grenzüberschreitenden Projekt die Potenziale für mehr Klima- und Artenschutz im Lechhauser Moos erfasst. Jetzt geht es darum, dass Behörden, Grundbesitzer und Umweltverbände gemeinsam in die Umsetzung gehen.
Bayern ist mit 220.000 Hektar Moorböden ein moorreiches Bundesland. Jedoch sind 95 % der bayerischen Moore degradiert und entwässert. Die Gesamt-Emissionen aus den bayerischen Mooren entsprechen ca. 6 % der energiebedingten bayerischen Emissionen. Im Lechhauser Moos zwischen Friedberg und Affing sind heute noch ca. 300.000 t organischer
Kohlenstoff gespeichert und drohen weiter zu emittieren.    weiter

Der Bayerischen Naturschutzfonds förderte aus Mitteln der GlücksSpirale ein Untersuchungsprojekt Wie verbessern wir Natur- und Klimaschutz im Moos ? durch Dipl.-Biologe Richard Engelschall (Arbeitsgemeinschaft für Landschaftsökologie Schwaben). Darin sind die einzelnen Vorschläge für Umsetzungsmaßnahen in den unterschiedlichen Schwerpunktbereichen aufgeführt.

 zum  Projektbericht


28.11.2022 - Bericht zur Akzeptanz des Amphibientunnels bei Reutern

BUND Naturschutz Ortsgruppe Welden - Bericht von Herrn Stampfer, JHV am 16.11.2022 Im Bericht des Diplom Informatikers Klaus Stampfer aus Bonstetten ging es um den ca. 1 km langen, im Frühjahr mit Folien am Straßenrand geschützten Amphibienübergang über die Kreisstraße A 12 bei Reutern, der 2016/17 auf einer Teilstrecke von 600 m mit 14
Kleintierdurchlässen untertunnelt wurde, in der Erwartung, dass Frösche, Kröten und Molche bei der Laichwanderung ohne die Hilfe der „Krötenträger“ die gegenüberliegende Straßenseite erreichen.

Nach ersten enttäuschenden Eindrücken waren Zweifel am Nutzen der Tunnels aufgekommen. Deshalb wurde Herr Stampfer um Unterstützung gebeten, der sich mit der Erfahrung eines Informatikers in der Kombination mit Engagement für den Naturschutz des Problems angenommen hat.
In einem spannenden Referat hat er seine ausgetüftelte, erfolgreiche Vorgehensweise vorgestellt. Im 1. Jahr wurden auf Empfehlung von Amphibien-Experten Wildkameras zur Akzeptanzkontrolle in zwei der 14 Tunnels eingesetzt. Sie zeigten regelmäßig Aufnahmen von warmblütigen Tieren wie Mäusen, Steinmarder, Vögeln, jedoch nur vereinzelt die erwarteten wechselwarmen Amphibien, die sich mit niedriger Körpertemperatur aus der Winterstarre zur Laichwanderung aufmachen.
  ...  weiter


5.11.2022 - BN initiiert ein Projekt zur Wiedervernässung des Lechhauser Moos

Unser Projekt zum Lechhausener Moos

Was war das Lechhauser Moos?

Vor mehr als 300 Jahren gab es nördlich des Dorfes Lechhausen nur feuchte Mooswiesen. Das Lechhausener Moos ist ein ehemals weit ausgedehntes Niedermoorgebiet, und erstreckte sich als flaches Land zwischen der heutigen Stadtgrenze bei Lechhausen und den Orten Mühlhausen, Derching, Stätzling hinaus bis über das heutige Stadtgebiet Friedberg am Fuße der Lechleite und bindete in beträchtlichem Umfang CO2. Der Anbau von Feldfrüchten war bei diesem vor Nässe strotzenden Boden nicht möglich. Diese wären verfault. Das minderwertige Gras, das man dem Boden abringen konnte, wurde zwar abgemäht, diente aber nur als Streuunterlage für das Vieh. Dafür nutzten viele Schäfer das Moos als Weideflächen für ihre Schafherden. Schafwolle und Schaffleisch brachten Einkommen, so der Archivar des Stadtarchivs Augsburg, Georg Feuerer, hier zitiert aus myheimat-Stadtmagazin friedberger,
erschienen am 24.09.2010.                                                                                                    weiter


18.2.2022 - „Licca liber“ – jetzt!

Dr. Eberhard Pfeuffer zeigt in einem Bericht über  Licca liber die Entwicklung des Projektes und beschreibt die unbefriedigende aktuelle Situation des Lechs. Er weist darauf hin, dass eine weitere Verzögerung der Renaturierung unverantwortlich ist.

„Licca liber“ jetzt! Endlich! Und in allen Abschnitten!

zum Bericht


26.1.2022 - Ausbau des Lochbachs für besseren Naturschutz.

Förderung der Artenvielfalt durch naturnahen Umbau

Das Tiefbauamt der Stadt Augsburg baute den Lochbach südlich der Staatsstraße Königsbrunn - Mering naturnah um. Der schnell fließende Ausleitungsbach wurde ausgeweitet, kleine Inseln eingebaut und Flachwasserzonen geschaffen, so dass unterschiedliche Strömungsverhältnisse entstanden.

weiter zum Pressebericht der Augsburger Allgemeinen


20.12.2021 - Neubau der Westumfahrung Mühlhausen

Neben dem hohen Flächenverbrauch für den verkehrstechnisch "großzügigen" Ausbau geht es hier vor allem um erhebliche Eingriffe in eine naturschutzfachlich wertvolle Niedermoorfläche, die z.B. als Brutgebiet für den Kiebitz unersetzlich ist. Der BUND Naturschutz hat dazu eine ausführliche Stellungnahme abgegeben: "Dem Eingriffsgebiet kommt als einer der größten zusammenhängenden Niedermoorflächen östl. des Lechs mit direkt unter der Bodenoberfläche anstehendem Grundwasser eine hohe Bedeutsamkeit für verschiedene Artengruppen zu... weiter zur Stellungnahme


22.7.2021 - Pressemitteilung: BN stellt Zukunftsprogramm für den Lech vor.

Jetzt Weichen für die Jahrhundertaufgabe Lech stellen - Der BN fordert den Freistaat Bayern auf, ein Zielkonzept für einen lebendigeren Lech aufzustellen.

Zentrale Bestandteile darin müssen sein: Deiche verlegen, Staumauern zurückbauen, Auen anbinden und Biotope vernetzen.

Der durch Schwaben und Oberbayern fließende Lech zählt zu den am stärksten verbauten und veränderten Flüssen in Bayern. Der BUND Naturschutz in Bayern e. V. (BN) möchte den Lech wieder in einen naturnäheren Zustand versetzen. Dazu hat der BN heute das Zukunftsprogramm Lech 21 vorgestellt. ...  zur Pressemitteilung

BN-Zukunftsprogramm des Bayerischen Lech


28.4.2021 - Bürgerforscher-Projekt des BN

Wo leben mehr Eichhörnchen – im Wald oder in der Stadt? So genau weiß das niemand. Der BUND Naturschutz will das mit Hilfe von engagierten Bürgerforschern ändern. Seit einem Jahr sammelt er nun Daten über Eichhörnchen.

zur Pressemitteilung

zur Mitmach-Aktion


14.1.2021 - Licca liber Newsletter 6.Ausgabe

Newsletter 02/2020  - 16. Dezember 2020 - Licca liber Newletter 6.Ausgabe

Untersuchungsergebnisse online

Die weiterführende Untersuchung, mit der die im Juli 2019 vorgestellte Vorzugsvariante für den Lech zwischen Staustufe 23 und Gersthofer Wehr erarbeitet wurde, konnte in der ersten Jahreshälfte 2020 mit der Übergabe der Berichte abgeschlossen werden. weiter

Die kompletten Unterlagen stehen auf der Homepage des Wasserwirtschaftsamtes zur Verfügung.

mehr Informationen zu licca liber

23.11.2020 - Bestehender und potentieller Baumbestand auf öffentlichen Flächen der VGem Welden

Projekt der Ortsgruppe Welden

Um der Bedeutung von Bäumen, vor allem der Baum-Veteranen, für den Klima- und Artenschutz die gebührende Aufmerksamkeit und Wertschätzung zu verschaffen, hat sich die BUND Naturschutz Ortsgruppe Welden zu dem Projekt „Unser Freund BAUM“ entschlossen, Untertitel „Bestehender und potentieller Baumbestand auf öffentlichen Flächen der Verwaltungsgemeinschaft Welden“.

Von Anfang Juli bis Mitte August 2020 wurden besonders markante Bäume auf öffentlichen Flächen in den vier Gemeinden der VGem Welden von Baumfreunden und ortsansässigen Ortsgruppen-Vorstandsmitgliedern ausgewählt, fotografiert und in Steckbriefen beschrieben, fachlich unterstützt von einem BUND Naturschutz Fachagrarwirt für Baumpflege.weiter

Das Ergebnis wurde in einer 12-seitigen Broschüre dokumentiert.


19.8.2020 Pressemitteilung zur bevorstehenden Novelle des Bundesjagdgesetzes

BN, ÖJV und Waldbesitzer: Jagd muss mehr Verantwortung übernehmen

Bundesjagdgesetz: Jagd muss Wald helfen

Zur anstehenden Novelle des Bundesjagdgesetzes betonen die BN-Kreisgruppe Augsburg und der Ökologische Jagdverband (ÖJV), dass der Wald mehr Unterstützung durch die Jagd braucht.
Die Klimakrise setzt den Wälder deutschlandweit massiv zu, auch im Landkreis Augsburg kommt es zu einem Waldsterben 2.0. „Wenn die alten Bäume und Wälder „oben“ absterben, ist es verheerend, wenn „unten“ nichts nachwächst oder nur ungeeignete Baumarten welche durch den Verbiss noch ausselektiert werden“, so Waldbesitzer Hans Marz. Marz fordert zudem verschärfte Kriterien bei den Verbißgutachten, um am Ende eine Erhöhung des Abschusses zu erreichen...

Wegen Klimakrise sind großflächig Waldverjüngungen notwendig

Zu viel Rehe verhindern aktuell noch Verjüngungen von Eiche, Tanne & Co.

Deshalb braucht es in einer Situation, in der viele Wälder um ihr Überleben kämpfen, Verbesserungen im Jagdrecht auf Bundesebene.

Der Wald braucht in der Krise mehr Unterstützung durch die Jagd

weiter zur ausführlichen Pressemitteilung

Für Rückfragen:

Johannes Enzler, Tel. 08238-4457,johannes-enzler@t-online.de
Stefan Kolonko, Tel. 09090-4984,kolonko@oejv.de
Hans Marz, Tel. 08236.380, hansmarz@t-online.de


6.2.2020 - Vortrag : Unsere einheimischen Wildbienen sind in Gefahr – was können wir dagegen tun?

Die BN-Ortsgruppe Augsburg lud Frau Prof. Susanne Renner, Inhaberin des Lehrstuhls für Systematische Biologie und Mykologie sowie Direktorin der Botanischen Staatssammlung und des Botanischen Gartens München am 6.2.20 nach Augsburg ein, um über neue Forschungsergebnisse darüber, welche Faktoren zu dem dramatischen Rückgang der Wildbienen führen, zu berichten.

Unsere einheimischen Wildbienen sind in Gefahr: Von den über 550 in Deutschland beheimateten Wildbienenarten sind laut Roter Liste mittlerweile 31 vom Aussterben bedroht, 197 gefährdet und 42 Arten stehen auf der Vorwarnliste. Mehr als die Hälfte aller Arten ist also im Bestand gefährdet.

Doch Wildbienen sind von enormer Bedeutung für unser Ökosystem. Wildbienen - zu denen auch die Hummeln gehören - sammeln wie Honigbienen Nektar und Blütenstaub und spielen deshalb eine wesentliche Rolle bei der Bestäubung von Blütenpflanzen - dabei sind einige Arten als Bestäuber effektiver als Honigbienen, je nach Art der Blüte. Manche Pflanzen wie Tomaten oder Glockenblumen werden ausschließlich von Wildbienen bestäubt.  zum gesamten Bericht von Christine Kamm


3.2.2020 - Stand des Renaturierungsprojekts Licca liber

Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth berichtet über den aktuelle Sachstand beim Projekt Licca liber (5. Ausgabe)

weiter zum Bericht


28.9.2019 - Wald und Wild

Der dritte Termin im Rahmen der Veranstaltungsreihe, die die BN-Kreisgruppe Augsburg mit dem Bund deutscher Forstleute durchführt findet in  Rettenbergen statt:

Vormittags hält Thomas Miehler vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Stadtbergen                  den Vortrag: „Wald und Wild“

Nachmittags folgt eine Exkursion mit den Jagdvorständen sowie dem Jagdpächter im dortigen Revier.
Leitung Thomas Miehler

Link zur Pressemeldung der Grünen in der u.a. weitgehend Positionen, wie sie auch der BN vertritt, zur Wildproblematik in unseren Wäldern und zu den negativen Folgen der Forstreform von 2005 dargestellt werden.


6.7.2019 - Artenschutz im Wald“

Der zweite Termin im Rahmen der Veranstaltungsreihe, die die BN-Kreisgruppe Augsburg mit dem Bund deutscher Forstleute durchführt, begann im Gasthof Berger in Straßberg. Vormittags stellte Ulrich Mergner, Forstbetriebsleiter des Forstbetriebs Ebrach der bayerischen Staatsforsten, in einem ausführlichen Powerpoint-Vortrag das Konzept der "Trittsteinbiotope im Staatswald", wie sie die Bayerischen Staatsforsten favorisieren, vor.
Nachmittags folgte eine Exkursion in das Naturwaldreservat "Turmkopf" bei Straßberg unter der Leitung von Klaus Kuhn mit dem zuständigen Revierleiter des Forstbetriebes Zusmarshausen.

                                                                                                                   Bilder anklicken


22.6.2019 - BN-Exkursion: Blühflächen im Wald

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe, die der Bund deutscher Fostleute mit der BUND Kreisgruppe Augsburg durchführt, wird zu dieser Exkursion zu Blühflächen im Staatlichen Forst bei Biburg eingeladen. Die Leitung hat Thomas Miehler vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Stadtbergen.                                                                                                                                                         Bilder anklicken

Einführungstext von Thomas Miehler:                                  
In den letzten Jahrzehnten ist die Insektenfauna stetig zurückgegangen. Dies ist im Wesentlichen auf die intensivierte Landwirtschaft sowie die Flächenverluste durch Siedlungs-, Industrie- und Straßenbau zurückzuführen. Auch die veränderte Bewirtschaftung der Gärten (Schottergärten, Mähroboter etc.) trägt dazu bei.

Im Wald hat sich in den letzten Jahrzehnten eine Tendenz zur kahlschlagsfreien Bewirtschaftung durchgesetzt... weiter


14.3.2019 - Forstliches Gutachten zur Situation der Waldverjüngung 2018 zeigt nach wie vor zu hohe Verbissschäden in den Wäldern im Raum Augsburg

 

 

2018 wurde zum 12. Mal seit 1986 eine Inventur der Waldverjüngung durchgeführt. Die Mitarbeiter der Bayerischen Forstverwaltung untersuchen dabei in ganz Bayern auf 22.000 Verjüngungsflächen, wie stark die jungen Bäume vom Reh- und Rotwild verbissen oder mit dem Geweih beschädigt wurden. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten erstellt dann für jede Hegegemeinschaft, in der mehrere Jagdreviere zusammen-geschlossen sind, ein Gutachten, das für die Festsetzung des Abschusses als Grundlage dient. Im Landkreis Augsburg gibt es 10 Hegegemeinschaften. 
weiter zum Gesamttext der Stellungnahme von Dr.Walter Mergner (Beisitzer im Vorstand BN-Kreisgruppe Augsburg)


13.03.2019 - Amphibienwanderung und Amphibienschutz: Sie können helfen!

Die Lage ist ernst: 13 der 19 heimischen Amphibienarten sind bedroht. Der BN setzt sich deshalb aus voller Kraft für den Schutz von Frosch, Kröte & Co. ein.

Ganz praktisch: Während der jährlichen Amphibienwanderung retten Ehrenamtliche bis zu 700.000 Tiere – die größte Artenschutzaktion Bayerns. Und langfristig: Der BN kämpft für den Erhalt wertvoller Amphibienlebensräume.
Artikel in der Augsburger Allgemeinen vom 19.3.


26.1.2019 - BUND NATURSCHUTZ UNTERSTÜTZT VOLKSBEGEHREN ZUR RETTUNG DER ARTENVIELFALT

Am 15. November hat das Bayerische Innenministerium den Antrag des Volksbegehrens genehmigt und den Eintragungszeitraum auf den 31. Januar bis 13. Februar 2019 festgelegt.

Die Kreisgruppe Augsburg im BUNDNaturschutz und eine Reihe der Ortsgruppen sind Mitglied im Aktionskreises für das Volksbegehrens Artenvielfalt "Rettet die Bienen!"
Im Landkreis arbeiten nun u.a. Imkerverein, BUND Naturschutz, Naturwissenschaftlicher Verein, Gartenbauvereine, ÖDP, Grüne und SPD mit vielen Einzelpersonen Hand in Hand um das Volksbegehren zum Erfolg zu führen.

Informationen zum erfolgreichen Volksbegehren


27.5.2018 - Stadtgrün: Zerstörung statt Erweiterung - Umweltstadt Augsburg verbannt Bäume aus der Stadt

Die Umweltstadt Augsburg wird ihrer Verantwortung für städtisches Grün nicht gerecht. Besonders eklatant ist der geplante Kahlschlag am Herrenbach noch dazu während der Brutzeit von Vögel. Jahrelang war von einer Gefährdung der Bevölkerung durch entwurzelte Bäume und infolgedessen Wasseraustritt am Damm nichts zu hören. Nun sollen in einer Nacht- und Nebelaktion ohne Berücksichtigung des Gutachtens eines Baumschutzexperten 96 Bäume am Herrenbach fallen. Anscheinend ignoriert die Stadtführung permanent die Bedeutung von vor allem alten und prägenden Bäumen im Stadtgebiet. In jüngster Zeit mussten Bäume im Zentrum von Göggingen, am Hauptbahnhof, im Martinipark, an der Holbeinstraße, im Flößerpark, im Umgriff des Theaters und im jüdischen Friedhof weichen. Teilweise waren auch Baumbeschädigungen durch Baufirmen verantwortlich. Solange das ohne spürbare Folgen für die Verursacher bleibt, wird sich das auch in Zukunft nicht ändern. Zumindest am Herrenbach ist jedoch die Stadt selbst der Auftraggeber. Eine Informationsveranstaltung für die Anlieger einen Tag vor der geplanten Fällung war eine Farce und zeigte, welche Bedeutung die Verantwortlichen dem Baumschutz beimessen. Gerade alte Bäume haben eine entscheidende Bedeutung für viele Tierarten in der Stadt, sie filtern die Luft, produzieren Sauerstoff und tragen im Sommer zur Kühlung bei. Wenn Augsburg das Prädikat „Umweltstadt“ zu Recht führen will, muss sich die Einstellung in den Führungsetagen schleunigst ändern.
Johannes Enzler, Vorsitzender der Kreisgruppe Augsburg

Brief an den OB vom 26.5.18
Artikel in der Augsburger Allgemeinen 1
Artikel in der Augsburger Allgemeinen 2


7.1.2018 - Stand des Renaturierungsprojekts Licca liber

Das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth berichtet über den aktuelle Sachstand beim Projekt Licca liber (2. Ausgabe) weiter zum Bericht


17.11.2017 - Die seit Monaten bedrohte Augsburger Flugplatzheide scheint vorläufig gerettet.

Jetzt legt der Freistaat den Neubau von Wohnungen für rund 300 anerkannte Flüchtlinge auf den wertvollen Naturflächen der alten Flugplatzheide in Haunstetten auf Eis. Für das Vorhaben, das kurz vor dem Baubeginn stand, wurden keine Mittel in den Haushalt 2018/2019 eingestellt. Damit sei das Projekt am Bischofsackerweg derzeit gestoppt, das bestätigte der Leiter des Staatlichen Bauamtes...
Link zu den Artikeln in der Augsburger Allgemeinen

Mai 2019:
Staatsminister Reichert teilt mit, dass das Bauprojekt aus dem Sofortprogramm im Wohnungspakt Bayern gestrichen werden soll.

 


15.5.17 Vermarktung des Lechtal-Lamm kommt nach Jahren wieder in Gang

Die Vermarktung des Lechtal-Lamm kommt nach Jahren wieder in Gang. Diese Verrmarktung soll die wirtschaftliche Basis für die pflegerische Arbeit der Schafherden auf den Lechheiden südlich Augsburgs stärken.

Zwei Metzgerei-Betriebe wurden für die Vermarktung von Lechtal-Lamm gewonnen:
Hofmetzgerei Ottilinger (Filialen Bäckergasse/Innenstadt, Pfersee, Königsbrunn)
Landmetzgerei Dichtl in Gessertshausen

Link zur Liste der Metzgereien

Außerdem bietet das Wirtshaus Riegele regelmäßig zwei Lechtallamm-Gerichte auf der Speisekarte an.

Link zum Artikel


Augsburger Naturschutzallianz kämpft seit Monaten für den Erhalt der Flugplatzheide (18.2.2017)

Die Flugplatzheide im Süden Augsburgs ist ein kleiner und allerletzter Rest des 1916 errichteten Flugfeldes der Bayerischen Rumpler Werke. Sie ist ein einzigartiger Lebensraum für landesweit seltene Pflanzen- und Tierarten. Hier leben allein 85 Arten, die landesweit in ihrem Fortbestand bedroht sind.

Die Augsburger Naturschutzallianz  - der BUND Naturschutz ist eines der 8 Mitglieder - steht zum wiederholten Male vor dem Problem, die kleine Restfläche vor einer erneuten Teilüberbauung zu schützen.

Da drängt sich die Frage auf:

Wo bleibt das Naturschutzgesetz Art. 1 Satz 4?

"Ökologisch besonders wertvolle Grundstücke im Eigentum von Staat, Gemeinden, Landkreisen,Bezirken und sonstigen juristischen Personen des öffentlichen Rechts dienen vorrangig den Zielen des Naturschutzes und der Landschaftspflege"

Eindeutiger lässt sich die Verpflichtung des Bayerischen Staates als Grundstückseigentümer der Flugplatzheide wohl nicht formulieren!

Für weitere Informationen hier der Link zur Naturschutzallianz

Link zum letzten Artikel in der Augsburger Allgemeinen


21.2.2017 - Zeitungsartikel der SZ über das Grau das das Grün in den Gärten immer mehr verdrängt

Eine BN-Ausstellung der BN-KG Landshut zeigt den neuen Trend: Büsche, Gras und Blumen werden durch allerlei Scheußlichkeiten aus Pflastersteinen, Beton und Kies verdrängt.

Link zum Artikel


3.6.2016 LECH-SYMPOSIUM QUO VADIS – LICCA LIBER?

FREITAG, 3.6.2016, STADTWERKESAAL AUGSBURG
Die Planungen des Lechrenaturierungskonzeptes Licca Liber schreiten voran. In einem großangelegten Flussdialog von Seiten des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth wurden die Entwicklungsziele für die Lechrenaturierung definiert. Daraus abgeleitet sind nun erste Planungen erstellt worden.
Die in der Lech-Allianz zusammengeschlossenen Verbände haben eine Resolution verfasst, in der die Anforderungen an die Licca Liber Planungen dargestellt werden.

Zentrale Punkte daraus sind:
Rückverlegung der Deiche 
Deutliche Aufweitung des Flusses
Abbau der Querverbauungen
Kein neues Wasserkraftwerk
Auf dem Lechsymposium wurden unsere Vorstellungen für den weiteren Fortgang der Lechrenaturierung dargestellt.

Bericht von Ute Blauert über die Veranstaltung

Flussdialog zum Lech des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth

Link zur Lechseite des Landesverbandes


Immer mehr Forststraßen in Bayerns Wäldern

Die bayerische Staatsregierung weigert sich bekanntlich in ihren Staatsforsten (im Gegensatz zu anderen Bundesländern),  5% der Waldfläche aus der Nutzung zu nehmen mit der Begründung, die nachhaltige Bewirtschaftung sei der beste Schutz des Waldes.

In einem Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 25.1.2016 wird am Beispiel der Forststraßen aufgezeigt, dass dem nicht so ist.

Link zum Artikel

weitere Informationen:

BUND-Waldreport: Bayerns Wälder unter Druck

Licht und Schatten in Bayerns Wäldern: Der BUND zeichnet in seinem neu erschienen Waldreport 2016 ein aktuelles Bild, wie der Wald in Deutschland behandelt wird. In zwanzig Fallstudien aus elf Bundesländern, darunter auch drei Fallstudien aus Bayern, dokumentiert der Report Defizite und positive Entwicklungen in der Forstwirtschaft. Dabei wird deutlich, dass es in Bayern noch großen Verbesserungsbedarf gibt.

BUND-Waldreport 2016


Insektenrarität beim Augsburger LFU

Im September erschien diese Meldung in der Augsburger Allgemeinen.


„Wer Hornissen hat, hat keine Wespen“ - Bericht in der AZ über Besuch beim früheren Forstdirektor Hermann Pausch (27.8.2015)

Von elf Wespenarten kommen nur zwei dem Menschen nahe. Der frühere Forstdirektor Hermann Pausch warnt vor Sippenhaft. Manche Arten sind sogar bedroht. Von Steffi Brand

In einer hohlen Eiche wurde dieses riesige mehrstöckige Hornissennest gefunden, das Hermann Pausch herzeigt, der Hornissenbeauftragte im Landkreis Augsburg.Foto: Andreas Lod

Zeitungsartikel in der AZ

Hornissenberater beim Landratsamt Augsburg


Juni 2015 - Zeitungsartikel in der AZ über den Magerrasen beim Bayerischen Landesamt für Umwelt in Augsburg


Filme vom "Schatzwald Augsburg".

Im April 2015 machte Bernhard Uffinger auf die Filme des Landschaftspflegeverbandes Stadt Augsburg aufmerksam:

Hallo liebe Naturfreunde,

hiermit berichte ich über die gelungene Fertigstellung der Filme vom "Schatzwald Augsburg". Sie sind im Internet abrufbar, sehr ansprechend und empfehlenswert.

Inhalt der Links:

1. Schatzwald Augsburg - Flora und Fauna,

2. Trinkwasser,

3. Schatzwald Augsburg - Kanalllandschaften,

https://www.youtube.com/watch?v=GzzC8U-weJM

https://www.youtube.com/watch?v=LzZSpx3Cl4g

https://www.youtube.com/watch?v=m2Kt5lnsQkA

Viele Grüße und viel Vergnügen

Bernhard Uffinger


Lexikon der bedrohten Tiere & Pflanzen